In den kommenden Wochen ist der „Bayern blüht auf“-Schlepper weiter durch Bayern unterwegs. In vielen Regionen finden Aktionen und Pressetermine statt.
Ein mit Blüten beklebter Traktor macht seit Anfang Juni das Engagement der bayerischen Bäuerinnen und Bauern für die Artenvielfalt nach außen sichtbar. „Bayern blüht auf“ heißt die Aktion, unter der der Bayerische Bauernverband heuer gebündelt aufzeigt, was die Landwirtschaft in Bayern für den Erhalt von Umwelt und Natur sowie die Biodiversität leistet.
Gestartet in Lauingen bei dem Hersteller Deutz-Fahr, Sponsor des Blühtraktors, schlängelt sich der Schlepper durch alle Regierungsbezirke und macht an verschiedenen Stationen Halt, zum Beispiel bei Blühflächen, Artenschutzprojekten, in Innenstädten oder auf Verbrauchermessen. Ob es um Bienen und Insekten geht, um bedrohte Arten wie Lerchen oder Feldhamster oder den Anbau alter Obst- und Gemüsesorten: Bayerns Bäuerinnen und Bauern nehmen den Artenschutz ernst. Genau diesen Einsatz will die BBV-Schleppertour aufzeigen.
Alle Stationen der Tour und weitere Informationen unter: www.Bayern-blueht-auf.de
Artenvielfalt in Bayern
Durch die Anlage von Blühflächen und -streifen schaffen bayerische Bäuerinnen und Bauern Jahr für Jahr wertvollen Lebensraum für Bienen, Insekten und andere Wildtiere. Dass sich diese Anstrengungen für den Umwelt- und Naturschutz lohnen, beweist auch der aktuelle Bayerische Artenschutzbericht. Demnach sind 80.000 der insgesamt 100.000 in Deutschland heimischen Arten in Bayern daheim. Das bayerische Umweltministerium bestätigt in einem aktuellen Bericht zudem, dass 700.000 Hektar an KULAP-Flächen ganz besonders zur Biodiversität beitragen. Über das Vertragsnaturschutzprogramm engagieren sich Bauern freiwillig auf weiteren 80.000 Hektar durch besondere Naturschutzmaßnahmen.
Bericht und Foto: Bayerischer Bauernverband
