„Traditionen sind wie die schönsten Geschichten – sie leben davon, erzählt und geteilt zu werden! Mit dem Startschuss zur siebten Bewerbungsrunde für das Immaterielle Kulturerbe haben wieder alle die Möglichkeit die bunte Vielfalt und den reichen Schatz unserer bayerischen Traditionen mit ihrer Bewerbung aufzuzeigen. Jeder Antrag ist weit mehr als nur ein Stück Papier, er ist ein lebendiges Zeugnis unserer Kultur. Gemeinsam wollen wir unsere Bräuche, Feste, Musik und das handwerkliche Können bewahren und für zukünftige Generationen lebendig halten. Machen Sie mit und lassen Sie Ihre Traditionen im besten Licht erstrahlen!“ freut sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker anlässlich des Starts der neuen Bewerbungsrunde für das Bundesweite Verzeichnis und das Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes am 1. April.
Seit 2003 stellt die UNESCO immaterielle kulturelle Ausdrucksformen in den Fokus der Öffentlichkeit. Deutschland ist dem Übereinkommen 2013 beigetreten. Immaterielles Kulturerbe können sowohl Musik und Tanz, Bräuche, aber auch Naturwissen oder traditionelle Handwerkstechniken sein. Es wird von Generation zu Generation weitergegeben, lebt von der Gemeinschaft und wirkt identitätsstiftend. Vom 1. April bis zum 31. Oktober 2025 können sich Gruppen, die eine kulturelle Ausdrucksform praktizieren, beim Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat für die Aufnahme in das Bayerische Landesverzeichnis und das Bundesweite Verzeichnis bewerben.
Interessierte und Antragsteller können sich bei der eigens dafür eingerichteten Beratungs- und Forschungsstelle Immaterielles Kulturerbe Bayern informieren (ike@volkskunde.badw.de, Tel.: 089 – 51 55 61 44).
Nähere Informationen unter www.ike.bayern.de.
Bericht: Bayerisches Finanz- und Heimatministerium – Archiv-Foto: Hötzelsperger (Georgiritt in Traunstein – IK in Bayern – Gemälde im LRA Traunstein)