Hüpers: „Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung auch im Geldbeutel spürbar“
Der Meistertitel ist in 53 Handwerksberufen Voraussetzung, um sich selbstständig zu machen. Deshalb ist die Meisterfortbildung auch mit Blick auf die Gründung neuer Betriebe oder die Übernahme bestehender Unternehmen wichtig: Rund 22.000 Handwerksunternehmen im Freistaat werden in den kommenden fünf Jahren eine neue Chefin oder einen neuen Chef benötigen. „Doch der Meistertitel steht nicht nur für erfolgreiche Unternehmensführung. Er garantiert handwerkliche Qualität und sorgt für eine hochwertige Berufsausbildung in unserem Wirtschaftsbereich“, betont der Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Handwerkstages (BHT), Dr. Frank Hüpers. Der BHT begrüßt daher, dass die Bayerische Staatsregierung in ihrem Doppelhaushalt 2024/2025 die Mittel für den Meisterbonus auf insgesamt rund 172 Millionen Euro erhöhen wird.
Der Meisterbonus ist auf Initiative der Handwerksorganisation entstanden. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung zum Meister oder zu einem gleichwertigen Abschluss erhalten einmalig 3.000 Euro. Hüpers: „Die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung wird damit auch im Geldbeutel spürbar.“
Bericht: Bayerischer Handwerkstag (BHT) – Archiv-Foto: Hötzelsperger (Orgelbauer Osterhammer in Prien-Prutdorf)