Gesundheit & Corona

Bayerischer Arbeitsmarkt erholt sich von Pandemie

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Nach Meldung des Bayerischen Landesamts für Statistik steigt die Zahl der Erwerbstätigen in Bayern im Jahr 2022 auf rund 7,8 Millionen Personen an und erreicht damit einen neuen Höchstwert. Die Beschäftigung erhöht sich gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent und liegt auch um 0,8 Prozent über dem Wert des Jahres 2019. Damit setzt sich der durch die Covid-19-Pandemie für zwei Jahre unterbrochene, aber bereits seit 2003 zu beobachtende Beschäftigungsaufbau in Bayern im Jahr 2022 weiter fort.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik berichtet, wächst die Zahl der Erwerbstätigen in Bayern im Jahr 2022 auf rund 7,8 Millionen Personen an. Dies entspricht einer Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent. Auch der vor-Pandemie-Wert des Jahres 2019 wird um 0,8 Prozent übertroffen. Die Zahl der Erwerbstätigen war in Bayern im Jahr 2020 pandemiebedingt um etwa 50 000 Personen bzw. 0,6 Prozent gesunken und hatte sich im Jahr 2021 nur leicht erholt (+0,1 Prozent). In Deutschland nimmt die Beschäftigung 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent und gegenüber 2019 um 0,6 Prozent zu, in den alten Bundesländern (ohne Berlin) ebenfalls um 1,3 Prozent bzw. 0,6 Prozent. In den neuen Bundesländern (ebenfalls ohne Berlin) steigt die Beschäftigung im Vorjahresvergleich um 0,7 Prozent, hier wird das Ergebnis des Jahres 2019 noch nicht wieder erreicht (-0,3 Prozent). Weiterhin rückläufig ist dabei die Zahl der marginal beschäftigten Personen in Bayern. Hierunter sind geringfügig entlohnt Beschäftigte (450-Euro-Basis), kurzfristig Beschäftigte (unter zwei Monaten bzw. 50 Tagen im Jahr) sowie die (in Bayern quantitativ unbedeutenden) 1-Euro-Jobs zu verstehen. Im Jahr 2022 sind in Bayern etwa 768 000 Personen in solchen Beschäftigungsverhältnissen angestellt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies zwar einen Anstieg um 0,8 Prozent, gegenüber dem Jahr 2019 aber einen deutlichen Rückgang um 8,2 Prozent. Bedingt durch die Corona-Pandemie war die Zahl der marginal Beschäftigten 2020 um 5,8 Prozent, im Jahr 2021 dann nochmals um 3,2 Prozent eingebrochen.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Archiv-Foto: Hötzelsperger – Besuch Atzinger Trachtenfrauen bei der Confiserie Dengel in Rott am Inn


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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