Natur & Umwelt

Bayerische Kürbis-Ernte geringer als im Vorjahr

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

In Bayern werden im Jahr 2022 rund 12 800 Tonnen Kürbisse geerntet. Im Vergleich zum Vorjahr mit rund 16 300 Tonnen ergibt sich somit ein Rückgang um 21,4 Prozent. Die amtlichen Daten zeigen, dass rund 350 Betriebe auf rund 1 000 Hektar Hokkaido-, Butternut-, Riesen- und andere Speisekürbisse anbauen. Der Hektarertrag sinkt im Jahr 2022 (128,3 Dezitonnen pro Hektar) im Vergleich zu 2021 (157,1 Dezitonnen pro Hektar) um 18,3 Prozent.

Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamtes für Statistik mitteilt, werden im Jahr 2022 rund 12 800 Tonnen Speisekürbisse geerntet. Das sind 21,4 Prozent weniger als im Vorjahr (rund 16 300 Tonnen) und fast 40 Prozent weniger als im Jahr 2020, als die bayerische Kürbisernte mit 21 300 Tonnen einen Spitzenwert erreichte.

Nur noch jeder siebte Kürbis wird in Bayern geerntet

In Deutschland werden im Jahr 2022 rund 93 000 Tonnen Kürbisse geerntet. Der Ernteanteil für Bayern liegt somit bei rund 14 Prozent. Auf dem Höhepunkt der bayerischen Kürbisernte im Jahr 2020 belief sich dieser Anteil noch auf fast 25 Prozent.

Weniger Anbauflächen als in den Vorjahren

Kürbisse werden in Bayern im Jahr 2022 auf insgesamt rund 1 000 Hektar angebaut, das sind gut sechs Prozent der bayerischen Gemüseanbaufläche, die sich auf insgesamt 15 800 Hektar beläuft. Zwar hat die Anbaufläche für bayerische Kürbisse seit 2013 kontinuierlich zugenommen und im Jahr 2020 mit 1 248 Hektar einen vorläufigen Maximalwert erreicht. In den beiden vergangenen Jahren hat sie jedoch zum Teil wieder deutlich abgenommen.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik – Foto: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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