Gastronomie

Bayerische Käseschätze in der Prüfungsrunde

 Der diesjährige Wettbewerb „Bayerns Käseschätze“ geht in die nächste Runde. Nach der Bewerbung und einem Workshop im April legten bayerische Käsehersteller den Prüfern am Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchanalytik in Triesdorf ihre „Käseschätze“ zur Begutachtung vor. Initiatoren des Wettbewerbs sind das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL).

Alle Käseproben wurden genau unter die Lupe genommen: Nach der Laboruntersuchung galt es, den Geruch, den Geschmack, das Aussehen, die Textur und auch die Geschichte bzw. die Tradition des jeweiligen Käseschatz-Anwärters zu beurteilen und einzuordnen. Begleitet wurden die strengen Nasen und Zungen der zehn Prüfer von der amtierenden Bayerischen Milchkönigin Veronika Gschoßmann und der Bayerischen Milchprinzessin Philomena Mögele. Beide durften nicht nur über die Schultern der Jury schauen, sondern sich selbst an der Sensorik-Testung versuchen.

Wer seinen Käse für den Wettbewerb eingereicht hatte, musste bestimmte Kriterien erfüllen: Als milchverarbeitender Betrieb mit höchstens 49 Beschäftigten und einem maximalen Jahresumsatz von zehn Millionen Euro, durfte der Käse nur in Bayern produziert worden sein und die Milch zu mindestens zwei Dritteln aus Bayern stammen.

Der Wettbewerb „Bayerische Käseschätze“ findet im Rahmen der „Genuss Schätze Bayern“ statt und bietet vor allem kleinen bayerischen Käseherstellern eine Plattform für ihre handwerklich hergestellten Spezialitäten.

Die Preisträger des Wettbewerbs werden am 24. September 2023 im Rahmen des Käse-Genussmarkts im Schmuckhof des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ausgezeichnet und können dort ihre Produkte der Öffentlichkeit präsentieren und verkaufen.

Weitere Informationen:

Text: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL)

Foto: Gleixner – Geschmack, Geruch, Textur und Geschichte jedes Käseschatzes wurde kritisch geprüft.


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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