Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik verzeichnete die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes in Bayern im Februar 2021 gegen-über dem Vorjahresergebnis einen Rückgang von 2,0 Prozent. Die ersten bei-den Monate des Jahres 2021 erbrachten ein Minus von 5,5 Prozent.
Die Produktion der bayerischen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“) musste im Februar 2021 gegenüber dem Vorjahreser-gebnis ein Minus von 2,0 Prozent verbuchen. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, verringerte sich die Produktion bei den Verbrauchsgüterpro-duzenten um 6,6 Prozent und bei den Investitionsgüterproduzenten um 2,7 Prozent. Bei den Vorleistungsgüterproduzenten stieg dagegen die Produktion um 1,3 Prozent. Auch der Vergleich mit den ersten beiden Monaten des Jahres 2020 weist im ent-sprechenden Zeitraum 2021 einen Produktionsrückgang (-5,5 Prozent) aus. Dabei nahm die Produktion bei den Verbrauchsgüterproduzenten um 8,5 Prozent, bei den Investitionsgüterproduzenten um 6,7 Prozent und bei den Vorleistungsgüterprodu-zenten um 1,9 Prozent ab. Die Betrachtung der einzelnen Branchen des Verarbeitenden Gewerbes zeigt im bis-herigen Jahresverlauf im Vergleich zum Vorjahresergebnis mehrheitlich Produktions-rückgänge. Zwar konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vor allem der Wirt-schaftszweig „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ (+3,9 Prozent) seinen Pro-duktionsausstoß steigern, jedoch wurde in anderen Branchen, insbesondere in der „Herstellung von Leder, Lederwaren und Schuhen“ (-21,8 Prozent) und bei der „Ge-tränkeherstellung“ (-18,5 Prozent), jeweils eine starke Produktionsdrosselung ver-zeichnet. Auch in Bayerns bedeutender Branche „Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“ war eine Abnahme im Vorjahresvergleich zu verbuchen (-5,2 Prozent).
Bericht: Bayerisches Statistisches Landesamt
Foto: Hötzelsperger – Gewerbe in der Gemeinde Prien a. Chiemsee