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Bayerische Aktion: „Wir retten Lebensmittel“

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Viel zu viele genießbare Lebensmittel und vor allem Frischmilchprodukte landen nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums in der Mülltonne. Das will Ernährungsministerin Michaela Kaniber ändern und appelliert an die Verbraucher: „Nicht einfach auf das Datum schauen, sondern auf die eigenen Sinne verlassen und probieren. Denn meistens sind die Produkte auch nach dem Ablauf noch bestens.“ Als wertvolle Hilfe für die Verbraucher hat sich nach Aussage der Ministerin die gemeinsame Aktion einer Molkerei und einer Lebensmittelkette erwiesen. Den aufgedruckten Hinweis „Riech mich, schmeck mich, ich bin häufig noch länger gut!“ hätten die Kunden beim mehrwöchigen Test in 400 bayerischen Supermarktfilialen durchwegs positiv bewertet. Zwei Drittel gaben an, der Appell habe sie zu bewussterem Umgang mit den Milchprodukten animiert. „Das zeigt, dass schon einfache Mittel dazu beitragen, das Bewusstsein der Verbraucher zu schärfen und wertvolle Lebensmittel vor der Tonne zu retten“, sagte die Ministerin. Angesichts des Erfolgs der Aktion forderte sie andere Molkereien und Einzelhändler auf, dem guten Beispiel zu folgen und solche Hinweise auch an ihren Verpackungen anzubringen.

Die Idee zur Hinweis-Aktion war im Rahmen des Bündnisses „Wir retten Lebensmittel!“ entstanden. Dem 2016 vom Ministerium initiierten Bündnis gehören inzwischen mehr als 50 Organisationen, Verbände, Unternehmen und sonstige Akteure an. Gemeinsames Ziel ist es, mit kreativen Einfällen neue Wege für einen ressourcenschonenden Umgang mit Lebensmitteln zu beschreiten. Dazu hat das Bündnis bereits eine Reihe solcher „Rettungsmaßnamen“ für Lebensmittel erarbeitet. Weitere Infos dazu gibt es unter www.stmelf.bayern.de/wir-retten-lebensmittel.

Text: Bayerisches Landwirtschaftsministerium

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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