Kirche

Bayer.-Tiroler Wallfahrt nach Klobenstein

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Wenn die Glocken in der vierhundert Jahre alten Wallfahrtskirche Maria Klobenstein anfangen zu läuten, dann sind die Wallfahrer nicht mehr weit. Von Kössen kommend führte der Zug mit den Fahnenabordnungen die fünfzehn Kreuzwegstationen bis zur Kirche.

Hans Schwentner, Obmann vom Kameradschaftsbund Kössen, führte den Zug an und freute sich über die zahlreichen Abordnungen von Tiroler Seite und Ehrenobmann Martin Gründler.  Auch der Bürgermeister von Kössen, Reinhold Flörl nahm an dem Zug teil. Von deutscher Seite waren dabei Abordnungen aus Reit im Winkl und vom Trachtenverein d’Gamsgebirgler aus Schleching, die auch die Fahne vom ehemaligen Krieger- und Soldatenkameradschaft Schleching trugen. Wir sind zu dieser Bittmesse zusammengekommen, um die Fürsprache unserer Mutter Gottes zu erhalten, meinte Pfarrer Rupert Toferer. Private und weltliche Anliegen können vorgebracht werden, gerade jetzt, wo die Not, der Hass, das Böse in der Welt immer stärker werden. Dagegen will der Pfarrer das Gebet und das Vertrauen auf Gott setzen, die guten Werke, das gemeinschaftliche Gebet und die Fürbitten. Das Ganze unter dem Motto „Maria, Königin des Friedens“.

Feierlich begleitet wurde die Messe von verschiedenen Sängern aus Tirol. Vorstand Hans Schwentner empfand die Wallfahrt als ein schönes Gemeinschaftserlebnis und bat zum Abschluss um den Fahnengruß an die Gottesmutter Maria. Die Fahnenträger senkten dazu drei Mal feierlich einzeln ihre Fahne vor dem Altar. Gemeinsam zogen die Teilnehmer nach dem Gottesdienst in den Gasthof Klobenstein, um noch gemütlich beisammen zu sitzen.

Bericht und Fotos: Sybilla Wunderlich

– Der lange Zug der Wallfahrer auf dem Weg von Kössen zur Wallfahrtskirche Maria Klobenstein

 

 

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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