Heimisch, nachhaltig und ästhetisch – Forstministerin Michaela Kaniber hat auch in diesem Jahr die 14 besten bayerischen Schreiner beim Schreinerwettbewerb „Holz aus Bayern“ ausgezeichnet. „Die prämierten Möbel zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig die gestalterischen Möglichkeiten unseres wertvollen Rohstoffes Holz sind. Gleichzeitig demonstrieren sie die Kreativität und das große handwerkliche Können unserer Schreiner“, sagte Kaniber bei der Preisverleihung auf der Kleinen Gartenschau in Lindau.
Ein Preisgeld von je 1.000 Euro erhielten Florian Pfenning Massivholzmöbel aus Schollbrunn (Lkr. Main-Spessart), Schreinerei Hans Aumüller aus Egenhofen (Lkr. Fürstenfeldbruck) und Schreinerei Josef Öttl aus Lenggries (Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen). Eine Belobigung in Höhe von jeweils 500 Euro bekamen die Schreinerei Elisabeth Brugglehner aus Jesenwang (Lkr. Fürstenfeldbruck) und die Schreinerei Gerhard Köberlein GmbH & Co. KG aus Fahrenzhausen (Lkr. Freising). Eine Urkunde erhielten Stefan Dosch (HolzRaum) aus Kaltenberg (Lkr. Landsberg a. Lech), Gottfried Stettmer aus Kollnburg (Lkr. Regen), Stefan Opperer aus Rohrdorf (Lkr. Rosenheim), Johannes Schönwälder aus Zorneding (Lkr. Ebersberg), Karl Strotzer aus Erharting (Lkr. Mühldorf a. Inn), Michael Steinberger (Schreinerei Dorfhuber) aus Kienberg (Lkr. Traunstein), Daniel Plaschke (ALFA Renovierung GmbH) aus Roth, Felix Blawert (Innenausbau & Montage) aus Bad Windsheim (Lkr. Neustadt a.d. Aisch) sowie Richard Stanzel (design.s) aus Freising-Pulling. Die prämierten Möbelstücke sind noch bis 14. Juli auf der Gartenschau Lindau in der Blumenhalle, Eingang Nord, ausgestellt.
Der Schreinerwettbewerb „Holz aus Bayern“, den das Forstministerium jedes Jahr gemeinsam mit dem Fachverband Schreinerhandwerk Bayern durchführt, stand heuer unter dem Motto „Pure Möbel“. Die Schreiner konnten sich dabei voll und ganz auf ihren Rohstoff Holz fokussieren und dessen besondere Eigenheiten und Vorzüge zur Geltung bringen. Die ausgezeichneten Stücke sind ganz unterschiedliche und doch funktionale Möbel – vom Lowboard aus der Spessarteiche bis hin zum Couchtisch aus einem wilden Kastanienstamm, der einst in einem Biergarten Schatten gespendet hat. „Alle Arbeiten konzentrieren sich auf das Wesentliche, sind authentisch in ihrem Design und einfach Natur pur. Wer die Stücke sieht, spürt die Liebe zum lebendigen Werkstoff Holz“, so Michaela Kaniber.
Holz ist ihren Worten zufolge nicht nur vielseitig und ästhetisch, der Rohstoff wächst vor allem nachhaltig und besitzt durch die Speicherung von CO2 ein riesiges Klimaschutzpotenzial. Dieses entfaltet seine größte Wirkung dann, wenn der klimafreundliche Öko-Rohstoff Holz dort verarbeitet wird, wo er auch gewachsen ist. Deswegen stärkt Ministerin Kaniber gemeinsam mit dem Cluster Forst und Holz in Bayern regionale Wertschöpfungsketten und trägt so auch künftig zur Versorgung der heimischen Handwerksbetriebe mit Schnittholz bei.
Foto der Preisverleihung an die ersten fünf Preisträger zeigt v.l.n.r.: Präsident des Bayerischen Schreinerhandwerks Konrad Steininger, Florian und Ramona Pfenning (Pfenning Massivholzmöbel), Hans Aumüller (Schreinerei Hans Aumüller), Josef Öttl (Schreinerei Öttl), Elisabeth Brugglehner (Schreinerei Brugglehner), Gerhard Köberlein (Schreinerei Köberlein) und Forstministerin Michaela Kaniber. Foto von Hauke Seyfarth / StMELF.