Wirtschaft

Baupreise steigen – Plus 11,8 Prozent in einem Jahr

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern im August 2021 zeigt zweistellige Zuwachsraten für Rohbau- und Ausbauarbeiten gegenüber August des Vorjahres

Gemessen am Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden steigen die Baupreise in Bayern im Zeitraum von August 2020 bis August 2021 um 11,8 Prozent. Im Jahresvergleich erhöhen sich sowohl die Preise für Rohbauarbeiten (+13,1 Prozent) als auch für Ausbauarbeiten um (+10,6 Prozent). Der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern erreicht im August 2021 einen Stand von 129,2 (2015≙100). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat entspricht dies einer durchschnittlichen Preissteigerung von 11,8 Prozent. Die hohe Preissteigerung lässt sich zumindest zum Teil mit dem Basiseffekt, der sich durch die Mehrwertsteuersenkung in der zweiten Jahreshälfte 2020 ergibt, erklären. Im Bereich der Rohbauarbeiten klettern die Preise im Vorjahresvergleich um 13,1 Prozent. Die höchsten Zuwachsraten verzeichnen die Experten vom Bayerischen Landesamt für Statistik bei Zimmer- und Holzbauarbeiten (+38,2 Prozent) sowie bei Klempnerarbeiten (+15,8 Prozent). Bei den Ausbauarbeiten erhöhen sich die Preise gegenüber August 2020 um 10,6 Prozent. Besonders starke Preissteigerungen sind für Arbeiten an raumlufttechnischen Anlagen (+19,7 Prozent) sowie für Arbeiten an vorgehängten hinterlüfteten Fassaden (+14,5 Prozent) zu beobachten.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik

Foto: Hötzelsperger


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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