Wirtschaft

Baupreise in Bayern steigen um 16,4 Prozent

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Gemessen am Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden steigen die Baupreise in Bayern innerhalb eines Jahres zum August 2022 um 16,4 Prozent. Im Jahresvergleich erhöhen sich sowohl die Preise für Rohbauarbeiten um +14,1 Prozent als auch die Ausbauarbeiten um +18,4 Prozent.

Der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern erreicht im August 2022 einen Stand von 150,4 (2015≙100). Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat entspricht dies einer durchschnittlichen Preissteigerung von 16,4 Prozent. Im Bereich der Rohbauarbeiten klettern die Preise im Vorjahresvergleich um 14,1 Prozent. Die höchsten Zuwachsraten verzeichnen die Experten vom Bayerischen Landesamt für Statistik bei Stahlbauarbeiten (+20,4 Prozent) sowie bei Abdichtungsarbeiten (+19,9 Prozent). Vergleichsweise moderat stiegen die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten (+2,4 Prozent). Bei den Ausbauarbeiten erhöhen sich die Preise gegenüber August 2021 um 18,4 Prozent. Besonders starke Preissteigerungen sind für Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+37,2 Prozent) sowie Metallbauarbeiten (+23,2 Prozent) zu beobachten.

Bericht: Bayerisches Landesamt für Statistik

Foto: Hötzelsperger

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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