Die denkmal- und naturschutzgerechte Pflege ihrer vielen prachtvollen Hofgärten, Schlossparks und Gartenanlagen ist eine bedeutende Aufgabe der Bayerischen Schlösserverwaltung. Mit viel Sachverstand und Herz kümmern sich die Gärtnerinnen und Gärtner um diese besonderen Gartendenkmäler. Doch das Eschentriebsterben macht auch vor den bestgepflegten Gärten nicht Halt. Dies führte leider auch auf Herrenchiemsee dazu, dass Bäume entnommen werden mussten, um die Verkehrssicherheit auf der Insel zu gewährleisten.
Der Gesundheitszustand der Eschen auf der Herreninsel hat sich leider verschlechtert. Einige Eschen wurden bei den letzten Stürmen entwurzelt, weil die Wurzeln massiv geschädigt waren. Infolgedessen mussten schon Ende 2017 zwei Wege auf der Herreninsel aus Verkehrssicherheitsgründen gesperrt und vermehrt Eschen gefällt werden. Die Maßnahmen wurden vor Ort zwischen Vertretern des Forstamts, der Unteren Naturschutzbehörde und der Bayerischen Schlösserverwaltung abgestimmt.
Nähere Informationen zum Schlosspark Herrenchiemsee finden Sie unter www.herrenchiemsee.de.
Die Bayerische Schlösserverwaltung
Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen ist eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern. Als Hofverwaltung der Kurfürsten und der Könige entstanden, ist sie heute mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland. Dazu kommt noch ein ganz besonderes geschichtliches Erbe: die vielen prachtvollen Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen. Die einzigartigen Ensembles europäischer Architektur gepaart mit reichhaltiger künstlerischer Ausstattung ziehen jährlich über fünf Millionen Besucher aus aller Welt an.
Fotos: Hötzelsperger – Impressionen vom Wald auf Herrenchiemsee