Gerade jetzt im Frühjahr zieht es viele Spaziergänger, Sportler und Wanderer raus an die frische Luft. Immer mehr Menschen suchen während des Lockdowns Erholung und Abwechslung in der Natur.
Doch Felder und Wiesen sind gleichzeitig Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere – und jetzt im Frühjahr geht es auch in der Landwirtschaft wieder los mit den ersten wichtigen Arbeiten. Der Bayerische Bauernverband (BBV) hat Tipps für ein verständnisvolles und nachbarschaftliches Miteinander zusammengestellt.
Spaziergänger, Radfahrer, Freizeitsportler und Hundehalter bewegen sich in Gebieten, die in erster Linie landwirtschaftlich genutzt werden und der Erzeugung von Lebensmitteln dienen. Landwirte sind deshalb dort unterwegs, um ihrer Arbeit nachzugehen. Hier sind Rücksicht und Verständnis erforderlich. Schließlich handelt es sich oft auch um große, schwer manövrierbare Maschinen. Zudem steht den LandwirtInnen wetterbedingt oft nur ein enges Zeitfenster für die Arbeiten zur Verfügung.
Ein anderes Thema betrifft den „besten Freund des Menschen“: den Hund. Nicht selten stöbern freilaufende Hunde auf Wiesen und Äckern Tiere auf, wie gerade im Frühjahr junge Hasen, Kitze oder Jungvögel. Oft bleibt auf den Flächen auch Kot zurück. Deshalb bitten die Landwirte auch hier um Rücksicht: Das Häufchen des Vierbeiners gehört in den Müll – genauso wie Reste, die der Mensch nach einem Picknick oder einer Rast hinterlässt. Unrat kann Tiere krank machen oder sie können sich daran verletzen. Nicht zuletzt bittet der Bauernverband alle in der Natur Aktiven, auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben – auch und gerade, damit der Lebensraum von Pflanzen und Tieren geschützt wird.
Bericht und Foto: Bayerischer Bauernverband
Anhang: Flyer mit Tipps zum Miteinander