Anlässlich des Berichts der Staatsregierung zu den Öko-Modellregionen in der heutigen Sitzung des Landwirtschaftsausschusses fordert der Vorsitzendes des Landesfachausschusses Ökologischer Landbau im Bayerischen Bauernverband Ralf Huber eine fortlaufende Unterstützung von deren erfolgreicher Arbeit und sieht die erweiterten Fördermöglichkeiten für außergewöhnliche Ideen als weiteres Schwungrad für den Ökolandbau in Bayern.
Der Erfolg der Öko-Modellregionen zeigt, dass viele innovative Ideen auf dem Land und den landwirtschaftlichen Betrieben schlummern, die breiter unterstützt werden sollten. Für den ökologischen Landbau ist dies ein wichtiger Beitrag, um den Absatz vor Ort zu fördern und so auch den Ausbau des Ökolandbaus entlang des Marktes voranzutreiben. Ökoausschuss-Vorsitzender Ralf Huber: „Diese Erfahrungen zeigen, welch wichtigen Beitrag alle Beteiligten zur Stärkung regionaler Wertschöpfung leisten können.“
Aus diesem Grund plädiert der Bayerische Bauernverband dafür, nach dem Vorbild der Öko-Modellregionen eine zusätzliche Fördermöglichkeit für alle regional erzeugten Lebensmittel und Produkte zu schaffen, um Projekte zu unterstützen, die die regionale Wertschöpfung in der Heimat erhöhen. Diese neue Projektförderung würde auch den zehn bayerischen Modellgebieten „Regionale Gemeinschaftsverpflegung“, in denen jeweils zehn Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung auf regionale und bio-regionale Lebensmittel umgestellt werden sollen, Starthilfe geben. Produkte mit kurzen Wegen von regionalen Erzeugern zu den Bürgerinnen und Bürgern in Bayern leisten zudem einen Beitrag zum Klimaschutz und schaffen Beziehung zwischen Landwirten und Verbrauchern.
Bericht und Foto: Bayerischer Bauernverband