Da blieb auch das letzte Auge nicht trocken. Am vergangenen Samstag fand die Premiere des Stückes „Bodschamperspuk“ von Ralph Wallner in drei Akten, beim Gasthof Hirzinger statt. Gleich am Sonntag wurde das Stück nochmal gezeigt. Die Besucher hatten einen Mordsspaß und konnten sich köstlich bei der fetzigen Geschichte amüsieren.
Eigentlich ist der Dusterhof seit Jahrzehnten nicht mehr bewohnt und auch ziemlich heruntergekommen. Doch plötzlich kommt wieder etwas Leben in die Bude.Die drei Weibsen, Mina (Maria Stadler), Giggi (Maria Hirthe) und Adelheid (Regina Häusler) meinen in dem alten Haus die perfekte Kulisse für ihre Verschwörungswünsche in der Raunacht gefunden zu haben. Bis es zur Wünscherei kommt, tragen auch noch Schnaps und Schnupftabak zur verrückten Aktion bei. Dem Trio ist so gar nichts zu blöd. Doch das Anwesen wurde nicht nur von den drei Weibsen entdeckt. Auf einmal erscheinen dort zwei Batzin. Jockl (Hans Schmid) und Bartl (Florian Rothmayer) die ihr Handwerk der „Langfingerei“ gut verstehen. Sie suchen in der alten Bruchbude eine Bleibe. So fehlt nicht nur dem Malz Beppo (Rupert Furtner) was… auch andere Dorfbewohner wundern sich über so manches, was gerade am Dusterhof vonstatten geht. So kreuzt dort auch immer wieder Mina’s Mama (Maria Ruhsamer) auf, da sie Angst hat, sie würde noch was versäumen. Auch Brauknecht Tschacko (Thomas Furtner) schaut iregelmäßig dort nach und kann persönliche Erfolge aufweisen.
Der Geist vom Dusterhof hat also jede Menge Arbeit…. Nicht nur die Raunacht, der Vollmond und das Bodschamperl sorgen für manche Überraschung. Es wird turbulent und lustig in dem Stück. Hier haben die beiden Theaterspielleiter Konrad Fischer und Martin Alt wieder ein gutes Händchen bei der Stückwahl gehabt. Gaby Rothmayer ist bei dem Dreiakter die leise Stimme aus dem Hintergrund und als Souffleuse mit dabei.
Wer sich das Stück ansehen möchte, hat noch die Gelegenheit 14. und 16.04. jeweils um 19:30 Uhr im Gasthof Hirzinger. Einlass und Bewirtung ist ab 18 Uhr. Restkarten können unter 08036 1266 reserviert werden.
Bericht und Bilder: Susi Till-Stocker, GTEV Söllhuben