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Barfuß-Sinnespfad im Seniorenheim Aschau

Das Seniorenheim Priental in Aschau hat jetzt einen „Barfuß-Sinnespfad“. Ganz feierlich mit roter Schleife und Schere wurde er den Bewohnern des Heimes übergeben. Heike Gola, Mitarbeiterin im Seniorenheim, entwarf diesen Pfad als praktischen Teil ihrer Ausbildung zur Geronto-Psychiatrischen Fachkraft, die beiden Aschauer Firmen Pumpfer und Gartenbau Noichl setzten den Entwurf um. Hinter dem Haus an der Westseite oberhalb des Prienufers zieht sich der neu angelegte Weg. Fünf mögliche Projekte seien zur Auswahl gestanden, so Niko Schauer von der Heimleitung, nach längeren Beratungen im Haus habe man sich für den Barfuß-Sinnespfad entschieden. Hintereinander wurden fünf Felder angelegt, mit Sand, Kies, Rindenmulch, Split und wieder Sand, die barfuß begangen werden sollen. Als Besonderheit wurden die Felder so angelegt, dass sie mit einem Rollator oder einem Rollstuhl befahren werden können. Niko Schauer wies darauf hin, dass man sich für den Barfuß-Sinnespfad entschieden habe, um beim Begehen dieses Weges bei den Senioren Erinnerungen zu wecken. „Es ist wie eine Reise in die Vergangenheit, denn wann sind die älteren Menschen zuletzt barfuß gelaufen? Hier auf diesem Wegerl erinnern sie sich durch den wechselhaften Untergrund wieder an frühere Zeiten und Begebenheiten und wir schaffen dadurch gemeinsam Erlebnisse. Mit diesen verschütteten Erinnerungen kommt Gesprächsstoff auf und hilft der Therapeutin bei der Behandlung“. Verwaltungsleiterin Uli Bauer bedankte sich bei allen, die durch ihre Hilfe und ihre Spenden zur Umsetzung der Idee von Heike Gola beigetragen haben, ein gutes Dutzend Firmen aus Aschau halfen bei der Verwirklichung mit.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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