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Ausstellung mit „Wasserspiel“ im Rathaus Bernau

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Bereits zum fünften Mal verwandelten sich in den letzten beiden Jahren das Foyer und die Seitengänge des Bernauer Rathauses zum Kunstraum auf Zeit, und schon zum zweiten Mal mit Werken aus dem Gemeindefundus. Bürgermeister Philipp Bernhofer dankte in seiner Begrüßung den Mitgliedern des KunstKreises, die wieder mit viel Engagement das Gemeindearchiv durchforstet und Bilder mit dem zu Bernau passendem Thema „Wasser“ ausgesucht hätten. Die Gemeinde sei sehr froh mit dem KunstKreis einen „Kunsttrieb“ zu besitzen, der in den letzten beiden Jahren schon gewachsen sei. Man könne und müsse gespannt sein, welche Ausstellungen noch entstehen, bis er sich zu seiner vollen Blüte entfalte. Dr. Corinna Brandl berichtete für die Künstler nicht ohne Stolz von zwei Gemeinschaftsausstellungen in Innsbruck und Florenz. In dieser Zeit seien auch Kontakte zu italienischen Kollegen entstanden, die noch in diesem Jahr weiter vertieft werden sollen. Die Mitglieder hätten noch viele Ideen, die sie in den nächsten Jahren auch verwirklichen wollen. Kulturreferentin Michaela Leidel freute sich unter den Anwesenden auch Dr. Friedrich von Daumiller, den Vorsitzenden des Priener Kulturfördervereins begrüßen zu können. Sie bedankte sich bei Lena Balas von „Flora’n’Art“, die erst vor wenigen Wochen mit dem Gründerpreis des Landkreises ausgezeichnet wurde, für die passende Dekoration des Foyers und bei der Bernauer Ziachmusi, einem Trio mit jungen Bernauern, für die musikalische Gestaltung der Eröffnungsfeier. Alle Anwesenden lud sie auch zu der Konzertreihe „Musik an besonderen Orten“ ein, die heuer am 7. Mai auf dem Hitzelsberg startet. Musiker der Münchner Philharmoniker und die Sängerin Anna Veit gestalten dann eine Matinee mit altbekannten und nie gehörten Chansons. Der KunstKreis Bernau begleitet das Konzert wieder mit Kunstwerken zum Thema. Bei einem Glas Sekt und Knabbergebäck konnten dann die Vernissagebesucher die Ausstellung in Augenschein nehmen.

Neben den gemeindlichen Exponaten und einigen Leihgaben sind auch aktuell tätige Künstlerinnen aus Bernau, sowie die Mitglieder des KunstKreises mit je einer Arbeit vertreten. Passend zum Oberbegriff „Wasser“ werden zusätzlich auch Gegenstände aus dem Gemeindefundus mit dem Emblem der „Chiemseenixe“ präsentiert. Es wurde ab 1939 im Bernauer Rasthaus an der Autobahn verwendet und war dann lange in Vergessenheit geraten.

Die Ausstellung kann bis 1. Oktober, während der Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden.

gle

Bericht und Foto: Georg Leidel –  Die Künstlerinnen Stephanie Dirscherl, Dr. Corinna Brandl und Marah Strohmeyer-Haider im Gespräch mit Bernaus Kulturreferentin Michaela Leidel


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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