Unter einem guten Stern stehen bislang die Vorbereitungen für das 81. Gautrachtenfest des Chiemgau-Alpenverbandes in Prien-Atzing. In diesen Tagen laufen die Zelt-Aufbau und die Zelt-Einrichtungs-Arbeiten sowie die ersten Proben auf der großen Bühne auf Hochtouren. Einige Gewitterschauer sorgten in den letzten Tagen für Abkühlung und auch für manchen Regenbogen – so wie auf unseren Bildern beim Festbaum sowie beim Feldaltar (Gottesdienst am Sonntag, 30. Juli um 10 Uhr). Zu diesen Bildern hat der Priener Verserlschreiber Ernst Reiter noch ein Gedicht verfasst mit dem Titel „Undaam Regnbogn“.
UndaamRegnbogn
Undaam Regnbogn möcht i lebn, fast daad i sogn nix Schönas duads gebn!
Vorbei is ’Gwitta, da Regn macht ois klar und d’Sonn de lacht wieda, a Freid is fürwahr!
De Farbn im Spektrum in ganza Pracht, so perfekt hot des rundum no koa Maler net gmacht!
De Herzn vabindt er, vo herent und vo drent und Friedsamkeit vabreit er, wia mas sonst seltn kennt!
Wundersam erscheint er uns am violettn Horizont! Gern vabindt ma manchn Wunsch und, daaß man lang no oschaugn kunnt.
Aba leida, leida is ‘s net lang, de Pracht vageht vui zschnell, ma schaut ganz gwiß a Zeitl lang no oiwei an de Stell. 2
Undaam Regnbogn moan i is, sollt mi oana frogn, mit Sicherheit des Paradies!
Unsa Schöpfer wollt ganz gwiß, a Freid sich selbn odoa, drum spannt er übers Paradies an Regnbogn ab und zua!
Undaam Regnbogn möcht i für imma sei! Und daad woi oana sogn znaachst bleibt er steh oiwei,
na kunnts fei ganz leicht sei, i pack mei Sach, so richtat is mir ei und roaß eam einfach nach!
Ernst Reiter 14.08.2001