Allgemein

Aschauer verabschieden Rektorin Susanne Kremer

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Sie stellte stets das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt und fragte immer zuerst, ob eine Maßnahme mit dem Wohl der Kinder vereinbar sei. Susanne Kremer war stets die Anwältin der ihr anvertrauten Kinder und kämpfte für sie und ihre Rechte, wenn es sein musste auch gegen die Behörden und gegen die Ämter. Dabei lagen ihr die ganzheitliche Sichtweise des Kindes und das gleichzeitig individuelle Vorgehen, das die Schule auszeichnet, sehr am Herzen.“, bedankte sich Regierungsschuldirektorin Barbara Schall-Pätzholz bei Susanne Kremer, der Rektorin des Privaten Förderzentrums Aschau, die in der Turnhalle des KIZ Aschau in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Seit 1984 war die gebürtige Würzburgerin als Referendarin, als Lehrerin und neun Jahre als stellvertretende Schulleiterin tätig. Seit 2009 leitete sie 14 Jahre als Rektorin die Einrichtung. Sie bedankte sich bei Susanne Kremer im Namen der unzähligen Kinder, die in den vergangenen Jahren die Schule durchlaufen haben für die langjährige Arbeit. Sie habe in Aschau alle Umbau- und Neubaumaßnahmen mitgemacht, alle Umstrukturierungen des Hauses und der Organisation mit erlebt und mit gestaltet und sich stets ihren anvertrauten Kindern, dem Lehrerkollegium und der gesamten Einrichtung verantwortlich gefühlt. Susanne Kremer habe jahrzehntelang als Motor für die Schulfamilie, für Kinder, Eltern und Lehrer gewirkt, die Schule zusammen gehalten und mit ihrer Arbeit Maßstäbe für kommende Generationen gesetzt.

Der Geschäftsführer des KIZ Peter Wichelmann bedankte sich für ihr Wirken, sie habe in ihrer Arbeit stets den Mensch in den Mittelpunkt ihres Wirkens gestellt. Bürgermeister Simon Frank bedankte sich im Namen der Gemeinde Aschau für 40 Jahre mit den Kindern und überreichte der scheidenden Schulleiterin einen Blumenstrauß, Pfarrer Paul Janßen und Pfarrer Hermann Overmeyer dankten ihr für die langjährige fruchtbare Zusammenarbeit und die Rektorin der Preysing Grundschule Astrid Sauer brachte einen roten Wanderrucksack mit für künftige Unternehmungen der Rentnerin.

Alle Kinder der Schule führten in der Turnhalle ein ganz großes Programm auf, alle Klassen sangen und spielten etwas für die scheidende Schulleiterin. Der designierte Schulleiter Michael Langner führte souverän durch das Programm und erläuterte als „Leiter des Beratungsbüros für Sozialpädagogische Pensionäre“ – der Posten wurde nur für diesen einen Tag eingerichtet – alle Möglichkeiten, die Susanne Kremer künftig in ihrem Pensionärsleben habe, vom Bergwandern, übers Garteln bis hin zum Kaffeetrinken am neuen Tisch, den alle Klassen miteinander für ihre Rektorin gestaltet hatten. Nach einer guten Stunde schloss Langner das Non-Stop-Programm mit Musik und Tanz: „Wir bedanken uns für die vergangenen fast 40 Jahre hier in Aschau und fernab von Würzburg“.

Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg

„Sie stellte stets das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt und fragte immer zuerst, ob eine Maßnahme mit dem Wohl der Kinder vereinbar sei. Susanne Kremer war stets die Anwältin der ihr anvertrauten Kinder und kämpfte für sie und ihre Rechte, wenn es sein musste auch gegen die Behörden und gegen die Ämter. Dabei lagen ihr die ganzheitliche Sichtweise des Kindes und das gleichzeitig individuelle Vorgehen, das die Schule auszeichnet, sehr am Herzen.“, bedankte sich Regierungsschuldirektorin Barbara Schall-Pätzholz (links) bei Susanne Kremer (rechts), der Rektorin des Privaten Förderzentrums Aschau, die in der Turnhalle des KIZ Aschau in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Die Rektorin des Privaten Förderzentrums Aschau Susanne Kremer wurde von „ihren“ Kindern in den Ruhestand verabschiedet

Bürgermeister Simon Frank bedankte sich im Namen der Gemeinde Aschau für die langjährige Arbeit zum Wohle der Kinder und überreichte der scheidenden Schulleiterin einen Blumenstrauß.

Pfarrer Paul Janßen (rechts) und Pfarrer Hermann Overmeyer (links) dankten Susanne Kremer für die langjährige fruchtbare Zusammenarbeit

Die bisherige Rektorin des Privaten Förderzentrums Aschau Susanne Kremer und ihr Nachfolger, der bisherige Konrektor der Einrichtung Michael Langner


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt!