Ein Anblick wie man ihn sonst ganz sicher nicht oft hat. Die Massen an Neuschnee haben es mit sich gebracht, dass der Aschauer Hausberg, die Kampenwand, derzeit regelrecht erleuchtet. Der dreigezackte Kamm ähnelt den Zacken einer Krone und beim ersten Anblick glaubt man direkt, zu sehen wie die einzelnen Schneespitzen regelrecht gen Himmel wachsen. Imposant und mächtig erhoben; man könnte fast meinen, das Kaltgestein ist mit Zuckerguss ummantelt. Schon ohne Schnee ist die Kampenwand weithin zu erkennen, doch derzeit thront diese noch weiter sichtbar. Wenn dann dazu noch im Vordergrund die imposante doppeltürmige Aschauer Katholische Pfarrkirche „Darstellung des Herrn“ im Vordergrund zu sehen ist, dann gibt es das perfekt Bilderbuch-Bild ab. Die klirrende Kälte ist beim Anblick regelrecht zu spüren. Hier kann man es nur schwer glauben, dass in wenigen Monaten wieder die satten Almwiesen erblühen und die Kühe die Bergwelt genießen können. Doch nun heißt es erst mal, die Winterpracht mit den magischen Momenten zu genießen.
Bericht und Fotos: Herbert Reiter