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Aschau: Photovoltaikanlage auf Hochbehältern

Die Gemeinde Aschau hat die Pumpen in den Hochbehältern der gemeindlichen Wasserversorgung auf umweltfreundlichen Solarstrom umgestellt. Als Energiereserve beim Ausfall der Stromversorgung vom Dach bleiben die Dieselaggregate in den Bauten erhalten. Die Pumpenleistung und die Versorgung der jeweiligen Gemeindeteile mit Trinkwasser bleiben also auch sichergestellt, wenn die PV-Anlage wegen Schlechtwetters keinen oder nur unzureichend Strom liefert oder wenn das Dach samt den mit Schnee bedeckt ist. Die beauftragte Firma Abel ReTec aus Engelsberg installierte auf den vier Hochbehältern in Wiesen, Kohlstatt, Schlechtenberg, und Mitterleiten des Aschauer Wasserwerks jeweils eine Photovoltaikanlage mit einer Leitung von vier bis zehn von 4 bis 10 Kilowatt peak (kWp) insgesamt rund 31 kWp

Der Wassermeister der Gemeinde Aschau Peter Graf und der Klimaschutzmanager David Schmidtner sind sich darüber einig, dass die Dächer der Hochbehälter optimale Standorte für PV-Anlagen sind, da die Pumpen den erzeugten „Sonnenstrom“ direkt vor Ort verbrauchen. Schmidtner erläutert dazu: „Photovoltaikanlagen produzieren umweltfreundlichen Solarstrom. Unter Ausnutzung des photoelektrischen Effektes wird Sonnenlicht in Gleichstrom umgewandelt. Bei netzgekoppelten Photovoltaikanlagen wird der Solarstrom ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Wir dagegen verbrauchen unseren Strom vom Dach weitestgehend selber beim Betrieb unserer Pumpen: unsere Verwendungsart minimiert die Netzeinspeisung und erhöht damit die Wirtschaftlichkeit“. Die regelungstechnische Einstellung ist so vorgesehen und programmiert, dass sich die Pumpen auch außertourlich automatisch einschalten, wenn der Solarertrag einen festen Schwellenwert erreicht. So kann der Direktverbrauch des Sonnenstroms weiter optimiert werden.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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