Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Diese Weisheit nahmen sich die Wildenwarter Senioren zu Herzen und besuchten bei ihrem Ausflug die Kirche zum Hl. Kreuz in Höhenberg bei Aschau. Viele bestätigten, das sie obwohl nicht weit weg, noch nie in das Kircherl gekommen sind. So berichtete Anna Höhensteiger, daß ihre Mutter die im „Dienst“ in Haindorf war, öfter den Auspruch „Heilig Kreuz von Höhenberg, zwischen Koy und Göttersberg“ gebrauchte. Pfarrer Paul Janßen begrüßte die „Wallfahrer“ und hielt gemeinsam mit ihnen eine Andacht, die mit dem Segen der Kreuzreliquie schloss. Dann erzählte er aus der Geschichte des Gotteshauses und machte auf seine Besonderheiten aufmerksam, die auch aus der Nähe betrachtet werden durften.
Anschließend ging es gleich neben der Kirche zum Aringer – Hof in das archäologische Museum das mit viel Herzblut eingerichtet ist. Darin sind Fundstücke, alle aus der Umgebung von Höhenberg, von der Bronzezeit und den Römern, bis in die Neuzeit zu bestaunen. Fachkundig führte Wast Aringer anhand der Exponate durch die Besiedlungsspuren der verschiedenen Jahrhunderte. Zum Abschluß kam im Café Pauli auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.
Bericht und Bilder: Georg Kronast
