Den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (ELF), ist es ein großes Anliegen, die Weidetierhalter zu unterstützen. Sowohl die ELF Oberbayern als auch die ELF Bayern sind deshalb vor einiger Zeit der Wolfsallianz des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) beigetreten. Zusammen mit Verbänden wie dem Almwirtschaftlichen Verein Oberbayern, den Dachverbänden für Schaf-, Ziegen- und Wildhalter, den Jagdverbänden und Bauernverbänden aus ganz Deutschland, Österreich und Südtirol waren deshalb zahlreiche Vertreter der ELF auf der großen Kundgebung ´Ausgebimmelt? – Gemeinsam für den Schutz der Weidetiere` des BBV Oberbayern nach München mit knapp 2.000 Besuchern gekommen. Auf dem Bild sind die Oberbayerischen ELF-Vertreter Rupert Staudhammer (Vorsitzender), Michael Hamburger (Stv. Vorsitzender), Roland Kirr (Wolfsbeauftragter) und der Stellvertretende Landesvorsitzende Artur Auernhammer, MdB zu sehen.
Die größten Sorgen bereiten den Tierhaltern die ungebremste Vermehrung des Wolfes in der Region und im Besonderen Problemwölfe, die zunehmend Zäune und Herdenschutzmaßnahmen überwinden und damit die heimische Weidetierhaltung bedrohen. Bei einer Vermehrungsrate von bis zu 30% jährlich werden wir bald 5.000 Wölfe in Deutschland haben, wenn nichts dagegen unternommen wird. Die ELF arbeitet intensiv daran, eine politische Lösung für diese Problematik zu erreichen.
„Wir sind sehr erfreut über die Aussagen des Ministerpräsidenten Markus Söder im Wahlkampf, in denen er die politische Unterstützung seiner Partei für die Landwirtschaft herausstellte. Es müssen jetzt schnell Lösungen gefunden werden, sowohl in Bayern als auch in Deutschland, um die Weidetierhaltung nicht zu verlieren.“
Bericht und Bild: Michael Hamburger, Stv. ELF Bezirksvorsitzender Oberbayern