Kirche

An Christi Himmelfahrt: Trachtenwallfahrt nach Raiten

Bereits zum 71. Mal pilgern die Trachtler und Trachtlerinnen des Chiemgau-Alpenverbandes an Christi Himmelfahrt am 18. Mai zur Wallfahrtskirche „Maria zu den sieben Linden“ in Raiten. Seit 1952 beteiligen sich die 23 Vereine des Chiemgau-Alpenverbandes an diesem Gedächtnisgottesdienst mit Ehrung für die gefallenen und vermissten Kameraden des letzten Krieges. Den Gottesdienst zelebriert heuer Pfarrer Gottfried Grengel vom Pfarrverband Westliches Chiemseeufer.  Den Altardienst übernimmt in diesem Jahr der Trachtenverein aus Atzing. Die Veranstaltung in Raiten organisieren die Dorfgemeinschaft Raiten und der Trachtenverein „d’Gamsgebirgler“, Schleching. Wegen der vielen Teilnehmer wird der Gottesdienst an einem Freialtar am Kirchbichl abgehalten.

Mit Ausnahme der Schlechinger Trachtler, die von Schleching aus (Treffpunkt 8 Uhr vor dem Gasthof Post, Abmarsch 8.10 Uhr) nach Raiten pilgern -, sammeln sich die übrigen Vereine in Unterwössen, um von dort um 8.45 Uhr – an der Spitze des Chiemgau-Alpenverband mit Fahne und Kreuz – gemeinsam (in Dreierreihen) zur Wallfahrtkirche in Raiten zu ziehen.

Die Busse können nicht mehr in den Ort Raiten einfahren, sondern müssen über Marquartstein auf die Lanzinger Straße Richtung Raiten fahren und unmittelbar vor der Einfahrt in die alte Bundesstraße nördlich von Raiten parken und die Trachtler dort einsteigen lassen. Von Raiten aus zu Fuß in fünf Minuten zu erreichen.

Der Gottesdienst beginnt um 9.30 Uhr. Schon seit Jahrzehnten übernimmt die Musikkapelle Schleching die musikalische Gestaltung. Die Schlechinger Sänger sind mit feierliche Weisen und Liedern ebenso lange dabei sowie die Schlechinger Alphornbläser. Auch die Schlechinger Böllerschützen begrüßen seit Jahren die ankommenden Vereine.

Bericht: Sybilla Wunderlich – Fotos: Uwe Wunderlich

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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