Eine überaus große Anteilnahme erfuhren Familie und Freunde von Thomas Schmidt aus Fröschental, der in den Weihnachtstagen verstorben ist. Auf dem weiten Rund des Friedhof von Altenbeuern verteilt fanden sich viele Freunde, Nachbarn und Weggefährten ein, um sich persönlich von dem Verstorbenen am offenen Grab zu verabschieden. Im 51. Lebensjahr stehend verschied Thoams Schmid einem Krebsleiden. Ein einjähriger Krankenheitsweg mit Hoffen, Bangen, Zuversicht, aber auch mit Geduld ertragenen Behandlungen fand mit dem Ableben ein all zu frühes Ende. In diesem Bewußtsein beging die Familie ein letztes gemeinsames Weihnachtsfest. Um den Verstorbenen trauen die Ehefrau, zwei Töchter und ein großer Familienverband. Zuversicht, handwerkliches Geschick, Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit zeichneten Schmid aus. Der Familie mit den heranwachsenden Kindern galten seine Umsicht, sein spielerisches Bestreben und seine Hilfe, wenn nötig. Den Beruf des Mechanker erlernte Schmid vor seiner Militärzeit beim Bund, wo er als Kraftfahrer eingesetzt war. Dieser Materie blieb er auch nach seinem ausscheiden treu, als Monteur und fachlich Betrater im Reifenhandel. Später wechselte er in den Beruf eines Ausfahrerers, blieb aber immer seinem ursprünglich erlernten Beruf treu und machte sich mit Reifenhandel und Montage in seiner neuen Heimat Fröschental teilselbstständig. Gerne war er auch mit dem Motorrad unterwegs, war hier ein umsichtiger Fahrer und profunder Kenner der vielen Alpenstraßen. Wer seiner Hilfe bedurfte, konnte ihn auch jederzeit anrufen, mit dem Wissen, Hilfe von Thomas Schmid zu erfahren. Pfarrer Christoph Rudolph sprach die Gebete der Kirche, mit der Bitte um Hilfe und Beistand. Gemeindereferenten Gundula Langer-Kochinke blickte im Lebenslauf auf den Erdenweg von Thomas Schmid zurück, der seine irdische Wohnung verließ, um einen ewigen Heimatplatz zu erlagen.
Bericht: Thomas Schwitteck – Sterbefoto Thomas Schmidt