Kirche

Am Grab von Maria Estermann am Samerberg

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges“ – mit diesen Worten des Heiligen Franz von Assisi begann Diakon Günter Schmitzberger die Traueransprache für die im Alter von 79 Jahren verstorbene Maria Estermann aus Samerberg-Holzmann. In seinem Nachruf würdigte der Diakon die „Hell Mare“ als häusliche und naturverbundene Frau, die gerne im Garten, auf dem Hof und in den heimischen Bergen unterwegs war und die eine gute und aufmerksame Gastgeberin war. Von 1995 bis 1997 war sie auch Vorsitzende vom Verkehrsverein Samerberg. Die von ihr selbst hergestellten Brote, Butter, Schmalzgebackenes und Kletzenbrot hat sie mit Freude verschenkt. Vielfach war sie im Dienste der Gemeinschaft, so mit ihrem von ihr bis zu seinem Tod daheim gepflegten Mann Hans für die Genossenschaftsalm, für die Frauengemeinschaft Samerberg, für die Feuerwehr Steinkirchen und für den Leonhardiverein. Für den Trachtenverein Rossholzen erinnerte Zweiter Vorstand Max Maurer daran, dass Maria Estermann als aktives Dirndl und seither auch als förderndes Mitglied viel für den Verein getan hat, unter anderem beim Gestalten der Festwägen sowie bei vielen kirchlichen und gesellschaftlichen Festen des Vereins. Die musikalische Gestaltung der Trauerfeier in der voll besetzten Kirche von Steinkirchen übernahmen der Samerberger Kirchenchor sowie Samerberger Bläser am offenen Grab. Dort senkten sich zum letzten Gruß auch die Fahnen der Feuerwehr, des Trachtenvereins und des Leonhardivereins.

Sterbefoto: Maria Estermann

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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