Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb im Priener Krankenhaus im Alter von 73 Jahre Josef Held aus Hendenham in der Gemeinde Frasdorf. Der „Hotzl Sepp“ kam auf dem elterlichen Bauernhof in Henden als drittes von fünf Kindern zur Welt und musste schon bald mit Anpacken bei den anstehenden Arbeiten.
Wie Pfarrer Hermann Overmeyer vom Pfarrverband Oberes Priental beim Trauergottesdienst in der Pfarrkirche „St. Margaretha“ in Frasdorf weiters erinnerte, kam Josef Held als 15-Jähriger zur Lehre bei der Priener Metzgerei Schatz. Dem Metzgerhandwerk blieb er zeitlebens verbunden, während seiner eigenen landwirtschaftlichen Tätigkeit hatte er nebenher eine Wurstküche und lange Zeit half er noch mit bei der Metzgerei Grosse in Pinswang. „Der Sepp war stets hilfsbereit, auch bei Tier-Notschlachtungen während der Nacht“ – so der Geistliche, der den Verstorbenen auch als guten Nachbarn und Familienvater bezeichnete. Im Jahr 1986 ehelichte er seine Frau Patricia, sein Sohn Josef und seine Enkelkinder waren seine ganze Freude. Im Jahr 2011 zog er nach Brandenberg um, doch fast täglich fand er sich zum Werkeln in seinem Hendenhamer Stadel ein. Die musikalische Gestaltung der Trauerfeierlichkeiten übernahmen in der Pfarrkiche der Frasdorfer Kirchenchor und auf dem Friedhof bei der Urnenbestattung Bläser aus den Reihen der Wildenwarter Musikkapelle. Die Freiwilligen Feuerwehr von Wildenwart, der Josef Held lange angehörte, ehrte den Verstorbenen am offenen Grab mit einem letzten Gruß der Fahnenabordnung.
Sterbefoto: Josef Held