Die Fürsorge für seine Familie, die Liebe zur Natur und die Freuden auf der Alm – das waren prägnante Eigenschaften von Josef Stuffer, dem Hintermoar-Sepp von Törwang auf dem Samerberg, der im Alter von 77 Jahren verstarb. Eine große Trauergemeinde verabschiedete sich jetzt von dem ruhigen, sehr gläubigen und vielfach helfenden Verstorbenen in der Kirche „Maria Himmelfahrt“ und auf dem Friedhof.
Gemeindereferentin Aloisia Schudok, die zusammen mit dem Törwanger Kirchenchor den Trauergottesdienst feierte und gestaltete, erinnerte daran, dass Sepp Stuffer mit vier Geschwistern in Törwang aufwuchs und dort auch zur Schule ging. Seine erste Arbeit fand er im Forst Harthausen und ein wichtiges Ziel war für ihn nach der Hochzeit im Jahr 1970 mit seiner Frau Hildegard der Bau eines Eigenheimes. Dieses bot ab 1980 Dach und Mittelpunkt für das für ihn so wichtige Familienleben mit zwei Töchtern, deren Männern sowie für zwei Enkelkinder und ein Urenkelkind. Neben der Familie war der Liebhaber von Stubenmusik und Stammtisch gerne bei den Ortsvereinen dabei. Dies bezeugte auch die Anwesenheit der Fahnenabordnungen der örtlichen Feuerwehr, der Gebirgsschützenkompanie Samerberg sowie der Veteranenvereine Törwang-Grainbach und Rossholzen-Steinkirchen. Vorstand Michael Irger vom Veteranenverein Törwang-Grainbach erinnerte daran, dass Sepp Stuffer 18 Monate Wehrdienst leistete, seit 1987 dem Verein angehörte und lange Zeit als Fahnenbegleiter der Gemeinschaft diente. Das von vier Samerberger Musikanten angestimmte Lied vom „Guten Kameraden“ und ein dreifacher Kanonensalut würdigten das stille, aber dennoch verdienstvolle Leben und Wirken vom Hintermoar-Sepp, der von 1984 bis 2002 ein geschätzter Mitarbeiter im gemeindlichen Bauhof von der Gemeinde Samerberg war.
Sterbefoto: Josef Stuffer, Hintermoar-Sepp von Törwang, verstarb im Alter 77 Jahren