Kirche

Am Grab des Bernauer Gebirgsschützen Horst Weimer

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Im Alter von 87 Jahren verstarb überraschend Horst Weimer aus Bernau. Die Trauerfeier auf dem Friedhof von Bernau leitete Matthias Wicha als Hauptmann der Gebirgsschützenkompanie Bernau.

Wicha erinnerte dabei an den Lebenslauf des Verstorbenen, der im württembergischen Göppingen zur Welt kam, in der trotz der furchtbaren Kriegszeiten eine schöne Jugend hatte zumal er in der Metzgerei seines Vaters aufwuchs und nicht hungern musste. Beruflich war er durch Fleiß und Interesse erfolgreich im Konstruktions- und Entwicklungsbereich, mit 36 Jahren wurde er technischer Leiter für Antriebstechnik. Seinen Ruhestand verbrachte er am Chiemsee und in den Bergen mit vielen Freizeit-Hobbies. „Horst hatte immer Respekt vor einer höheren Macht und der Natur, welche er als die höchste Macht ansah. Auch bekannte er sich zu den sittlichen und ethischen Gepflogenheiten, die er einhielt und achtete“ – so Matthias Wicha, der auch für dessen aktive Teilnahme bei den Bernauer Gebirgsschützen seit deren Wiedergründung im Jahr 2000. Horst Weimer diente bei vielen Ausrückungen als Leutnant und als Schriftführer. Ihm zu Ehren schossen die Kameraden von der Bernauer Gebirgsschützenkompanie einen dreifachen Ehrensalut.

Sterbefoto: Horst Weimer

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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