Kirche

Am 6. März ist Weltgebetstag in Bayern

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Gläubige aller christlichen Konfessionen begehen am Freitag, 6. März, in zahlreichen Orten im Erzbistum München und Freising den Weltgebetstag. Die Texte, Gebete und Lieder für die Gottesdienste wurden in diesem Jahr von christlichen Frauen aus Simbabwe vorbereitet. Unter dem Titel „Steh auf und geh!“ thematisieren die Materialien das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und geben Anstöße, Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung zu erkennen und zu beschreiten. Mit den Worten „Steh auf und geh!“ hatte Jesus einen Gelähmten geheilt (Johannes 5,2-9a).

Inzwischen zum dritten Mal gibt es im Erzbistum die Möglichkeit, den Gottesdienst in Leichter Sprache zu feiern. Die Pastoral für Menschen mit Behinderung im Erzbistum hat dafür die Gebetsordnung wieder in diese besonders verständliche Form der deutschen Sprache übertragen. Im Haus Maria Linden in Vaterstetten, einer Einrichtung für betreutes Wohnen, wird um 16 Uhr in der Auferstehungskapelle (Arnikastraße 1) der Weltgebets-Gottesdienst in Leichter Sprache begangen. Im Anschluss gibt es Landesinformationen, Spezialitäten und Musik aus Simbabwe.

Der Weltgebetstag beschäftigt sich immer am ersten Freitag im März mit der Lebenssituation von Frauen eines anderen Landes. Seine Wurzeln gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück, in Deutschland wurde er erstmals 1949 mit ökumenischen Gottesdiensten gefeiert. Die Gottesdienstordnung verfassen in jedem Jahr Frauen eines Landes für die ganze Welt. Mit der Kollekte aus den Gottesdiensten werden Frauen- und Mädchenprojekte rund um den Globus unterstützt. (uq)

Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat

Foto aktuell: Kirche Laurentius in der Pfarrei Bernau a. Chiemsee

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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