Gläubige aller christlichen Konfessionen begehen am Freitag, 4. März, im Erzbistum München und Freising den diesjährigen Weltgebetstag. Die Gebete, Texte und Lieder für die Gottesdienste wurden in diesem Jahr von christlichen Frauen aus England, Nordirland und Wales unter dem Titel „Zukunftsplan: Hoffnung“ vorbereitet. Mit diesem Leitwort beziehen sie sich auf das Wort im Brief von Jeremia an die Israeliten im Exil in Babylon „… denn ich will euch eine Hoffnung und eine Zukunft geben“ (Jer 29,11.).
Im Erzbistum finden auch in diesem Jahr Gottesdienste zum Weltgebetstag unter Einhaltung der aufgrund der Corona-Pandemie geltenden Infektionsschutzbestimmungen statt. Beispielsweise kommen in München in St. Augustin (St.-Augustinus-Straße 2) um 18 Uhr katholische und evangelische Christinnen und Christen aus den Stadtteilen Trudering und Riem zum Wortgottesdienst zusammen. In St. Lantpert (Torquato-Tasso-Straße 40) in München-Milbertshofen wird um 19 Uhr eine Wort-Gottes-Feier zum Weltgebetstag begangen.
In der Pfarrkirche St. Nikolaus in Rosenheim (Ludwigsplatz 1) wird um 19 Uhr der Gottesdienst zum Weltgebetstag gefeiert, zum ökumenischen Wortgottesdienst lädt die Kirche Heilig Blut in Großkarolinenfeld (Karolinenplatz 11) ebenfalls für 19 Uhr ein. In Haag in Oberbayern wird um 19 Uhr, in Ramsau, Kirchdorf und Reichertsheim jeweils um 19.30 Uhr ein Weltgebetstags-Gottesdienst gefeiert. In St. Margaret in Landshut (Hagengasse 1) wird um 18 Uhr, in der Stadtpfarrkirche Christkönig in Waldkraiburg (Karslbader Straße 1) wird um 19 Uhr der Gottesdienst zum Weltgebetstag gefeiert.
Der Weltgebetstag beschäftigt sich immer am ersten Freitag im März mit der Lebenssituation von Frauen eines anderen Landes. Seine Wurzeln gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück, in Deutschland wurde er erstmals 1949 mit ökumenischen Gottesdiensten gefeiert. Die Gottesdienstordnung verfassen in jedem Jahr Frauen eines Landes für die ganze Welt. Mit der Kollekte aus den Gottesdiensten werden Frauen- und Mädchenprojekte rund um den Globus unterstützt. (glx)
Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat
Foto: Hötzelsperger (Motiv in der Kirche Meratzhausen im Allgäu)