Was will man mehr: strahlendes Sommerwetter, gut gelaunte Ehrengäste, ein festlicher Gottesdienst und viele Zuschauer beim Festzug. Was als Ersatz geplant war, um im Jubiläumsjahr nicht auf ein Gaufest verzichten zu müssen, hatte großen Erfolg.
Überraschend war die Predigt des afrikanischen Pfarrers, der sich zur Vorbereitung die Gauchronik mit solcher Akribie durchgelesen hat, dass er die Trachtler mit seinen Kenntnissen über ihren eigenen Besonderheiten überraschte. Während danach die einen das Programm mit Plattlern und Musik auf der großen Bühne des BR bereicherten, machten die anderen gleich einen Bummel durch die Festwoche, die zu den zehn größten deutschen Verbrauchermessen zählt. Und wieder andere stärkten sich gleich für den anschließenden Festzug. Der führte durch die Fußgängerzone, welche von Menschenmassen gesäumt war. Im Zelt zurück war es Zeit für den letzten Programmpunkt des Tages: der Fahneneinzug. Dabei wird allen einziehenden Fahnen und besonders den Fähnrichen besondere Ehre zuteil und die Stimmung erreicht so ihnen Höhepunkt.
Bericht und Foto: Katharina Fleschhut, 2. Gauschriftführerin