„Als einen Ort des Stillehalten, des Nachdenken, der Erinnerung, aber auch der Geborgenheit mit dem Wissen nicht allein zu sein, so sind wir heute hier zusammen gekommen, um am Fest Allerheiligen unsere verstorbenen zu besuchen“. Gemeindereferentin Gundula Langer-Kochinke erinnerte in der Andacht, die vor dem Leichenhaus sattfand, an den Lebensweg der Verstorbenen, den auch wir begleiteten, aber auch an die Wege zu den Gräbern, die für Manchen eine weite Anreise war, für viele aber eine liebgewonne Gewohnheit. Wir sind aber nicht alleine, so die Referentin in ihrem geistlichen Wort – das Wort Gottes, ich bin bei Euch, soll uns führen. Begleitet wurde die Andacht von der Musikkapelle Neubeuern unter der Leitung von Bernd Eutermoser. Begleitet vom Altardienst, segnete sie die Gräber mit Weihwasser, in der Erinnerung an unsere Taufe, die uns zu einer Gemeinschaft werden lies. Eingebunden in die Erinnerung waren auch die Verstorbenen der Kriege und Unglücksfälle. Die Musikanten intonierten dazu das Lied vom Guten Kameraden. Für die Verstorbenen des letzten Jahres, die namentlich von Totengräber Michael Astner genannt wurden, war in der Kirche von Altenbeuern an der Osterkerze eine Gedenkkerze entzündet worden.
Bericht und Bilder: Thomas Schwitteck