Wirtschaft

Aktuell zum Bayerischen Agrar-Haushalt

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Agrarhaushalt sendet nach den Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber ein klares und kraftvolles Signal: „Wir schaffen auch in schwierigen Zeiten die nötigen Handlungsoptionen, um Zukunftsaufgaben wie Klima- und Artenschutz kraftvoll anzupacken und neue Impulse zu setzen“, sagte die Ministerin am Donnerstag im Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags. Die knapp 1,7 Milliarden für die Land- und Forstwirtschaft in diesem Jahr sind bereits 55 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr zur Verfügung standen. Zusammen mit weiteren knapp 6,5 Millionen Euro aus der Fraktionsinitiative für wichtige Einzelprojekte im Ressort ist das nach den Worten der Ministerin „insgesamt ein starkes Bekenntnis zur Land- und Forstwirtschaft und den ländlichen Raum“.

Angesichts des Klimawandels und zunehmender Schäden durch Frost und Stürme wird die eigenverantwortliche Risikovorsorge immer wichtiger: Winzer und Obstbauern werden durch die neue Förderung der Mehrgefahrenversicherung dabei unterstützt. Auch die Agrarumweltmaßnahmen und die Forstförderung zur Anpassung an den Klimawandel werden mit dem neuen Etat weiter forciert. Zudem stehen die zusätzlichen Mittel für Klima- und Artenschutz aus dem Nachtragshaushalt in voller Höhe zur Verfügung.

Mit den zusätzlichen Stellen für das Nawareum in Straubing, die Ämter für Ländliche Entwicklung sowie die Kompetenzzentren für Hauswirtschaft und für Flächenmonitoring können wichtige Aufgaben personell verstärkt werden. Die neuen Anwärterstellen in der Verwaltung sollen einer Überalterung begegnen und das hohe Niveau des wichtigen Service der Behörden für die Menschen im ländlichen Raum erhalten. Michaela Kaniber: „Wir setzen mit dem Haushalt neue Akzente und bieten gleichzeitig Verlässlichkeit. Wir arbeiten dafür, dass Bayern auch morgen wie Bayern aussieht.“

Bericht: Bayer. Landwirtschaftsministerium

Foto: Rainer Nitzsche – Licht-Blick ins Inntal

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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