Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich für eine weitere Verbesserung der Corona-Hilfen für bayerische Betriebe, die vom Lockdown betroffen sind, eingesetzt. Aiwanger: „Wir wollen erreichen, dass auch Mischbetriebe die November-Hilfe erhalten. Es herrscht eine große Unsicherheit bei den Betroffenen, denen Einnahmeausfälle drohen. Ich habe das bei den Gesprächen mit dem Bund eingebracht und erwarte jetzt eine gute Lösung für unsere Firmen.“
Mischbetriebe sind zum Beispiel Konditoreien mit angeschlossenen Cafés, die geschlossen werden mussten, während der Außer-Haus-Verkauf fortgesetzt wurde. Aiwanger hat sich bei Gesprächen mit der Bundesregierung auch für eine unbürokratische Abwicklung der sogenannten „Oktober-Hilfen“ eingesetzt. Das sind bayerische Zusatzhilfen für Unternehmen in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Rottal-Inn, Augsburg und Rosenheim. Wegen der hohen Corona-Inzidenzwerte waren dort bereits im Oktober Geschäfte und Restaurants geschlossen worden. Aiwanger will erreichen, dass für die Entschädigung im Rahmen der „Oktoberhilfe“ der Oktober 2019 als Vergleichsbasis herangezogen wird.
Aiwanger: „Ich kämpfe dafür, dass die vom Lockdown Betroffenen gezielte Hilfe bekommen, um nicht auf ihren wirtschaftlichen Schäden sitzen zu bleiben.“ Für die sogenannte „Oktoberhilfe“ muss bayerisches Geld eingesetzt werden, während die „Novemberhilfe“ vom Bund bezahlt wird.
Bericht: Bayerisches Wirtschaftsministerium
Foto: Hötzelsperger – Cafe Heider mit Konditorei in Prien