Das Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC) in Garching wird vom Bayerischen Wirtschaftsministerium mit 5 Millionen Euro im Rahmen der Hightech Agenda gefördert. Konkret geht es um die Unterstützung des Projekts „Cognitive Security“. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat den Zuwendungsbescheid überreicht. Aiwanger: „Bayern setzt konsequent auf Künstliche Intelligenz (KI). Das verschafft uns Gestaltungsspielraum in wichtigen Anwendungsfeldern wie IT-Sicherheit und autonomes Fahren. Mit dem Fraunhofer AISEC ist Bayern bei dieser technologischen Entwicklung auf der Überholspur. Was hier erforscht und getestet wird, kommt in Zukunft in den Unternehmen zum Einsatz. Unsere Forschungsförderung von heute ist eine Investition in die Technologieführerschaft von morgen.“
Die Abteilung „Cognitive Security Technologies“ forscht an der Schnittstelle zwischen IT-Sicherheit und KI. Im Rahmen des Projekts werden Anwendungen exemplarisch in den drei Szenarien Lagebilderstellung, Sicherheit in der Mobilität und KI zu Sicherheitsüberprüfung entwickelt.
Prof. Dr. Claudia Eckert, Institutsleiterin am Fraunhofer AISEC: „Unsere Entscheidungen basieren zunehmend auf Ergebnissen von KI-Systemen. Immer wichtiger wird dadurch auch die Korrektheit und Vertrauenswürdigkeit dieser Systeme. Cyber-Sicherheitsforschung leistet einen wichtigen Beitrag, KI vertrauenswürdig zu gestalten. Das Fraunhofer AISEC entwickelt sichere KI-basierte Lösungen, aber auch Prüf- und Zertifizierungsmethoden und konkrete Werkzeuge, um Unternehmen darin zu unterstützen, KI-Verfahren in Bezug auf deren Angreifbarkeit zu beurteilen und gezielt zu härten.“
Bericht und Foto: Bayerisches Wirtschaftsministerium – Von links: Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Prof. Dr. Claudia Eckert (Institutsleiterin AISEC), Prof. Dr. Georg Sigl (stv. Institutsleiter Fraunhofer AISEC). Quelle: Bayerisches Wirtschaftsministerium / E. Neureuther