Natur & Umwelt

AGDW: Wald und Holz sind Klimaschützer Nummer Eins

Auf dem heutigen Waldgipfel in Sachsen-Anhalt hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner die neue Bundesinitiative „Klimaschützer Wald“ vorgestellt, ein Modell, mit dem die Klimaschutzleistung des Waldes honoriert werden soll. „Das ist ein sehr wichtiges Signal an diejenigen, die dafür sorgen, dass der Wald als Klimaschützer Nummer Eins für die kommenden Generationen erhalten werden kann“, sagte Hans-Georg von der Marwitz, Präsident der AGDW – Die Waldeigentümer.

Finanziert werden soll die Honorierung der Klimaschutzleistung des Waldes aus dem Europäischen Klimafonds (EKF), der sich aus der CO2-Bepreisung des Verkehrs- und Gebäudesektors finanziert. Damit speist sich die Klimaschutzleistung des Waldes aus den Geldern der Emittenten. Auch dies begrüßte der Präsident: „Dieses Modell kommt unseren Forderungen und Vorstellungen sehr nahe“, sagte von der Marwitz.

Auch liegt der Fokus dieser Bundesinitiative auf der nachhaltigen Waldbewirtschaftung und auf der Erhöhung der Speicherleistung durch die Holzverwendung. „Dabei muss klar sein: Die Stilllegung von Wäldern darf keine Unterstützung erhalten“, so die Forderung des Präsidenten. „Wer Wälder aus der Nutzung nimmt, konterkariert den Klimaschutz und sorgt in der Zukunft für einen Mangel an Holz.“

Jetzt kommt es darauf an, dass diese Bundesinitiative schnell umgesetzt wird, damit die Unterstützung unbürokratisch zu den Waldbewirtschaftern kommt. Von der Marwitz: „Angesichts des Klimawandels und der anhaltenden Krise wird im Wald jede Art von Hilfe gebraucht.“

Weitere Informationen gibt es unter www.wald-ist-klimaschuetzer.de.

Text: AGDW – Die Waldeigentümer – Bildrechte: BMEL/Florian Gaertner/photothek.net


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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