„Schön dass wir bei uns wirklich noch alles haben, was der Mensch so für Leib und Seele braucht“ so eine Besucherin des Wildenwarter Adventssingens, „während die umliegenden Gemeinden solche Sänger und Musikanten importieren müssen, wächst bei uns rund um den Kirchturm alles wie von selbst und es wächst immer wieder etwas Neues nach“.
Die Wildenwarter saßen heimelig in der Christkönigskirche und lauschten beim Adventsingen der Musik und dem Gesang der heimischen Sänger und Musikanten. Zwei Dutzend Musikanten haben sich rund um den Wildenwarter Kirchturm in mehreren Gruppen zusammengefunden, die dieses Adventskonzert gestalteten können.
Die Wildenwarter Alphornbläser empfingen die Kirchgänger schon vor dem Gotteshaus mit ihren Instrumenten. Die dorfeigenen Musik- und Gesangsgruppen waren auch in diesem Jahr mit dabei: der Wildenwarter Kirchenchor, der neu zusammengestellte Musaik Chor, die Rosenwink-Musi, die Wildenwarter Weisenbläser, der Chiemseewinkel Dreigsang, die Kramer-Musi aus Prutdorf und Helmut Rosenwink an der Orgel, zwei Dutzend Kinder brachten mit Blick auf das herannahende Fest ein Hirtenspiel mit der heiligen Familie, mit Hirten und ihren Schafen, mit vielen Engerln und allem, was ein Hirtenspiel sonst noch so braucht. Verbindende und besinnliche Worte sprach Kläre Hötzelsperger.
Alle Besucher waren tief beeindruckt von dem, was die Wildenwarter Gemeinde innerhalb einer guten Stunde präsentierte. „So ein Adventssingen kann man sich nur auf dem Lande vorstellen, wo man sich noch kennt und auch einmal zusammenrückt“, so einer der vielen Zuhörer in der voll besetzten Kirche Christkönig.
Bericht und Bilder: Heinrich Rehberg