Kirche

Adventsingen in der Wallfahrtskirche Heilig Blut

In Vertretung von Pfarrvikar P.Darius Burdalski begrüßte Pastoralreferent Hans Maier die zahlreichen Gäste in der wunderschönen Wallfahrtskirche Heilig Blut zum traditionellen Adventssingen, das heuer zum 30. Mal letztmals unter der Regie von Günter Reichelt veranstaltet wurde.

Krankheitsbedingt musste Reichelt kurzfristig umbesetzen. Aber mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung gelang es ihm, mit der in der Volksmusikszene weitum bekannten Harfensolistin Susanne Dräxl-Sinhart, sowie der Familienmusik Plomer, einen großartigen Ersatz für Anneliese Graf und die Innleiten Geigenmusi zu finden.

Es wurde dunkel im Kirchenraum und die Bläser der Gießenbachklang stimmten auf den adventlichen Abend mit weichem Weisenklang ein. Vom Sehnen nach der neuen Welt, der Verkündigung Marias, dem Weg nach Bethlehem bis hin zu den Hirten auf dem Felde, boten der harmonisch aufeinander abgestimmte Gesang des Quratetts am Wasen, die einfühlsamen Harfen-Solis, die Rettenbacher Sängerinnen und die präzise Familienmusik Plomer abwechselnd inspirierend die passenden Stückl und Liader dazu. Sinnig dazu die Texte  von und mit Günter Reichelt, dem Weihnachtsevangelium entsprechend, aber auch zeitnah aktualisiert. Still verflog die Zeit.

Der Sinn von Advent, die Zeit des Wartens und Erwartens war für alle Besucher spürbar. So lag ein Schein auf den Gesichtern beim gemeinsamen Singen „Wie schön glänzt die Sonn, wie hell leucht‘ der Mond“, aber auch Wehmut machte sich bei der Abschiedsansprache von Günter Reichelt und dem Dank der Kirche durch Hans Maier breit, denn die Zukunft des Adventssingen von Hl. Blut steht vorläufig in den funkelnden Sternen eines kalten Dezemberabends.

Bericht und Foto: Knarr


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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