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Im Bann des Drachen – bei Bayer. Waldgau-Jugend

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Vor kurzem lud die Gaujugendvorstandschaft des Bayerischen Waldgaues unter der Leitung von Gaujugendreferent Marco Peschl und seiner Stellvertreterin Petra Eggersdorfer zu einer Jugendbildungsmaßnahme in die Grenzstadt Furth im Wald ein. Die fünf teilnehmenden Vereine D’Waldlerbuam Bad Kötzting, D’Enzianbuam Lohberg, Heimatverein Frauenau, Plattnstoana Raindorf und Trachtenverein Kollnburg freuten sich schon sehr auf das spannende Wochenende das unter dem Motto „Rund um den Drachen“ stand. Am Freitag nach dem Zimmerbezug und dem Abendessen in der Jugendherberge in Furth im Wald, gab es eine Kennenlernrunde. Zur Gruppenstärkung wurde nach einer kleinen Abendwanderung am Drachensee noch Spiele aus dem neu erschienen Spielebuch „Lustige Kinderspiele neu entdeckt“ des Bayrischen Trachtenverbandes gespielt. Darunter waren u. a. „Kommt mit, lauf weg“, „Mama, darf ich reisen gehen“ und „Ball-Wettlauf“.  Gut gestärkt und ausgeschlafen ging es am Samstagmorgen zu Fuß zur Drachenhöhle auf dem Festplatz, wo eine informationsreiche und interessante Führung rund um den Drachen (2010 von der Firma Zollner gebaut) und um das Festspiel des Drachenstichs auf die jungen Trachtler wartete. Die Kinder und Jugendliche sowie ihre Betreuer staunten nicht schlecht, als sie vor dem 15,5 Meter langen, 3,8 Meter breiten und 11 Tonnen schweren Drachen, einem Wunderwerk der modernen Technik, standen. Damit hat das „Untier“ auch die offizielle Bestätigung für den Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde und ist eine weltweit einmalige Sensation. Die Trachtler erfuhren viele wissenswerte Fakten über die Entwicklung und die Geschichte des größten vierbeinigen Schreitroboters der Welt. Nach der Führung in der Drachenhöhle ging es zum Schnitzelessen. Danach wurde die Further Erlebniswelt „Flederwisch“ erkundet. Bei einer Führung durch die Drachenschmiede konnte die Gruppe die größte Dampfmaschine in Bayern begutachten. Als weitere Programmpunkte in der Erlebniswelt standen Papierschöpfen und Goldwaschen auf dem Plan. Nach dem ausgiebigen Rückmarsch zur Jugendherberge ließ die Gruppe den Abend am Lagerfeuer und auf dem Volleyballplatz gemütlich ausklingen.  Am Sonntagmorgen nach dem gemeinsamen Frühstück machten sich die Nachwuchstrachtler auf zum nah gelegenen Wildgarten. Bei der kurzweiligen Führung erfuhren die Kinder und Jugendlichen erfuhren viel Neues über die Natur und die einheimischen Tiere des Bayrischen Waldes. Besonders spannend war es, eine Ringelnatter um den Hals zu tragen, sowie einen Frosch zu küssen. Leider ließ der ersehnte Märchenprinz auf sich warten. Die Kinder staunten sehr über die vielfältigen Lebewesen in der Unterwasserwelt. Nach einer gemeinsamen Brotzeit in einem Adlerhorst durften die Kinder den Wildgarten in Furth im Wald auf eigene Faust erkunden. Bei einer Abschlussrunde ließ die gut gelaunte Gruppe das wirklich gelungene Wochenende noch einmal Revue passieren. Alle freuen sich schon auf die nächste Gaujugend-Bildungsmaßnahme.  (krp)

Bildunterschrift zu Jubi Waldgau in Furth im Wald 2019-1:                                                                                                           Unter die Goldwäscher gingen die jungen Trachtler in der Erlebniswelt Flederwisch.

Bildunterschrift zu Jubi Waldgau in Furth im Wald 2019-2:                                                                                                           Keine Angst vor großen Tieren – der Further Drache Tradinno hatte es den jungen Trachtlern angetan.

Bildunterschrift zu Jubi Waldgau in Furth im Wald 2019-3:                                                                                                           Viel Spaß machten die alten Kinderspiele am Ufer des Drachensees, bei denen die jungen Trachtler begeistert mitmachten.

Bildunterschrift zu Jubi Waldgau in Furth im Wald 2019-4:                                                                                                           So klein, so mutig: keine Berührungsängste mit der Ringelnatter zeigte diese kleine Teilnehmerin der Jugendbildungsmaßnahme des Bayerischen Waldgaues.

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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