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Seniorentag im Priental

„Es gibt eine sehr gute Nachricht für alle Aschauer Senioren: die Baugenehmigung für den Bau einer teilstationären Tagespflegeeinrichtung des ökumenischen Sozialdienstes ist in dieser Woche bei der Gemeinde eingetroffen. Der Bau kann beginnen“, eröffnete Bürgermeister Peter Solnar den „Tag der Offenen Rathaustüre für Senioren“. „Es ist schön für einen Bürgermeister so viele engagierte Leute zu haben“, lobte er den Seniorenbeirat Aschau für die Organisation des „Tages der Offenen Rathaustüre für Senioren“ in Aschau. „In anderen Gemeinden wird geredet, wir handeln. Aschau hat bei der Arbeit mit und für die Senioren Vorbildfunktion in der ganzen Region“.

Unter der Federführung des Seniorenbeauftragten Philipp Ramming fanden sich im Rathausfoyer alle Institutionen, Firmen und Einrichtungen ein, die in der Gemeinde für die Senioren tätig sind. „Wir haben viel erreicht in den vergangenen Jahren und konnten im Zusammenwirken mit der Gemeinde einige Projekte verwirklichen; die herausragendsten dabei sind die Gründung des Aschauer Helferkreises, die Anschaffung und der Betrieb des Seniorenbusses und das Repaircafe. Alle drei Einrichtungen sind längst den Kinderschuhen entwachsen und funktionieren einfach“, so Ramming.

Den ganzen Tag über lief ein Rahmenprogramm für die Besucher, dabei fanden sich nicht nur Senioren ein, auch jüngere Leute informierten sich über das Angebot, das Aschau seinen vielen älteren Mitbürgern bietet. Das BRK zeigte, wie ein Defibrillator eingesetzt wird und wie doch gleich die Beatmung richtig durchgeführt wird, die Verkehrswacht Rosenheim hatte ihren Fahrsimulator mit dabei und in einem „Beschwernis-Anzug“ der Universität München konnten Jung und Alt während der gesamten Öffnungszeit innerhalb von Minuten um Jahre altern und dabei Altersbeschwerden simulieren. Weitere Einschränkungen beim Sehen und Hören zeigten den Interessenten, welche Beschränkungen im Lauf der Jahre auf sie zukommen könnten.

Die Initiatorin des Modellversuchs „Frischluftbus“ in der Gemeinde Aschau Dr. Birgit Böhm, Akademische Rätin am Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie an der TU München referierte zum Thema „Bewegung im Alter“. Claudia Zangerl von der Schloss-Apotheke und ihre Mitarbeiterinnen führten während der gesamten Öffnungszeit Blutdruckmessungen und Venenmessungen im Foyer des Rathauses durch. Außerdem standen Mitarbeiter des Senioren-Wohnheims Priental Aschau, des Pflegedienstes Engl, des ökumenischen Sozialdienstes Priental, des VdK und des Seniorenbeirats mit dem Aschauer Helfer Kreis, für Auskünfte zur Verfügung.

Der Tag der offenen Rathaustüre wird im zweijährigen Rhythmus – abwechselnd mit der Diskussionsrunde mit dem Bürgermeister – durchgeführt. Die offene Rathaustüre findet im Rahmen der Bayernweiten Aktionswoche „Zu Hause daheim“ statt.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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