Land- & Forstwirtschaft

Erstmals Staatsehrenpreise im Garten- und Landschaftsbau

Für ihr vorbildliches Engagement in der Ausbildung hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber 30 bayerische Garten- und Landschaftsbaubetriebe mit einem Staatsehrenpreis ausgezeichnet. Die Ministerin überreichte die hohe Auszeichnung, die unter dem Motto „Fördern, fordern, voranbringen“ erstmals verliehen wurde, am Montag bei einem Festakt in München. „Mit Ihren beispielhaften Konzepten setzen Ihre Betriebe hohe Maßstäbe in der Ausbildung junger Menschen und legen damit den Grundstein für die Weiterentwicklung der ganzen Branche“, sagte die Ministerin.

Mit dem Staatsehrenpreis werden nicht nur die besonderen Ausbildungsleistungen gewürdigt, die Auszeichnung dient auch den Ausbildungssuchenden als wichtige Orientierungshilfe. Der Staatsehrenpreis ist deshalb auch ein Anreiz für die Betriebe, sich in der Ausbildung zu engagieren um die Zukunft des eigenen Betriebs zu sichern, sagte die Ministerin. Derzeit werden im Garten- und Landschaftsbau bayernweit rund 1.500 junge Menschen ausgebildet, im September beginnen rund 500 ihre Ausbildung.

Der Staatsehrenpreis „Vorbildliche Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau“ ist eine Gemeinschaftsinitiative des Ministeriums mit dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. Die eingereichten Bewerbungen wurden nach unterschiedlichen Kriterien bewertet: Neben dem hohen Engagement des Betriebs für die Auszubildenden wurde auch besonders Wert gelegt auf deren individuelle Förderung, die regelmäßige Fortbildung von Ausbildern und Auszubildenden sowie Zusatzangebote für beide. Eine neue Bewerbungsrunde startet bereits am 1. Oktober 2019. Weitere Informationen zum Staatsehrenpreis gibt es im Internet unter www.vorbildliche-ausbildung.bayern.de.

Bericht: Bayerisches Landwirtschaftsministerium (StMELF)
Foto: Seyfarth/StMELF
Anhang: Preisträger Staatsehrenpreis Gartenbau

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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