Freizeit

JHV Schützengesellschaft Chiemgauadler Umrathshausen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Anna Heinrich und Klaus Aiblinger erhielten bei der Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft „Chiemgauadler“ Umrathshausen das Goldene Ehrenzeichen des Vereins für ihre 60-jährige aktive Vereinszugehörigkeit aus der Hand von Schützenmeister Sepp Staudacher.

Gauschützenmeister Bernhard Brehmer übergab den beiden zusätzlich das Ehrenzeichen des bayerischen und des deutschen Sportschützenbundes für ihre 60-jährige aktive Vereinsmitgliedschaft. Kassenfrau Marianne Heinrich erhielt das Ehrenzeichen des Bezirks Oberbayern die Silberne Gams, Ilse Heinrich das Abzeichen des BSSB als Anerkennung ihrer Verdienste um den Verein, Sepp Heinrich das kleine Edelweiß in Silber für seine Verdienste um die Jugendarbeit. Den Chiemgauadler des Schützengaus in Silber steckte Gauschützenmeister Brehmer Schützenmeister Sepp Staudacher und Sportleiter Sepp Bauer an die Schützenjoppe. Das silberne Fahnenehrenzeichen des BSSB überreichte er an die Fahnenabordnung der „Chiemgauadler“ Sigi Steinberger, Florian Stein, Albert Pichl und Fridolin Pichl.

Jugendleiterin Elisabeth Schäffer gab in ihrem Bericht bekannt, dass es aktuell 45 Jungschützen unter 21 Jahren im Verein gebe. Mittlerweile mussten die Schiesszeiten verdoppelt werden, damit für alle Jugendlichen ausreichend Ausbildungs- und Trainingszeiten zur Verfügung stehen. Die Leistungsdichte sei beeindruckend. Dies belegten auch die guten Plätze der Jugend- und der Juniorenmannschaft in ihrer Klasse. Auch bei den Gaumeisterschaften und den Oberbayerischen Meisterschaften erzielten die „jungen Chiemgauadler“ gute Ergebnisse.

Sportleiter Josef Bauer berichtete, dass die erste Mannschaft beim Rundenwettkampf erfolgreich war und in der Gauliga den zweiten Platz belegte. Bei den Schiessen mit den Nachbarvereinen belegten die Umrathshauser gute Plätze: Beim 20. Vergleichsschießen mit der FSG Aschau belegte Umrathshausen Rang zwei und gab den handgeschnitzten Holzadler wieder einmal ab nach Aschau. Damit steht es vier zu drei für Aschau, wer den Adler fünfmal gewinnt, darf ihn endgültig behalten.

Die Schützengesellschaft „Chiemgauadler“ Umrathshausen gewann beim zehnten „Drei-Vereine-Freundschaftsschiessen“ zwischen den drei Schützenvereinen der Gemeinde „Thomasschützen“ Frasdorf, „Chiemgauadler“ Umrathshausen und „Die Elfer“ Wildenwart, zum fünften Mal die große Ehrenscheibe der Gemeinde Frasdorf und setzte sich damit wieder alleine an die Spitze der drei Schützenvereine der Gemeinde. Diese Scheibe muss insgesamt zehn Mal gewonnen werden, bis sie endgültig in den Besitz eines Vereins übergeht; fünfmal gewannen sie schon die „Chiemgauadler“ aus Umrathshausen und viermal die „Thomasschützen“ aus Frasdorf; die Wildenwarter Schützen siegten bisher einmal.

Das Königsschiessen gewann Ilse Heinrich; Amelie Klein errang die Jungschützen-Königskette. 20-mal trafen sich die Schützen zum Wettkampf auf dem Schiessstand, durchschnittlich waren bei jedem Schiessabend 29 Schützen aktiv mit dabei.

Kassenfrau Marianne Heinrich konnte einen weitgehend ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Die beiden Kassenprüfer Georg Furtner und Annemarie Lackerschmid bestätigten Marianne Heinrich eine ausgezeichnete Kassenführung und beantragten die Entlastung der Vorstandschaft. Schriftführerin Elisabeth Bachmann trug den Tätigkeitsbericht vor.

Schützenmeister Sepp Staudacher bedankte sich in seinem Jahresbericht vor allem bei den Jugendleitern für die Betreuung der Vereinsjugend. Rundum gebe es kaum einen Schützenverein, der so viele aktive, ständig präsente Jungschützen in seinen Reihen habe. Der Verein umfasse in seinem 120. Vereinsjahr – 66 Jahre nach der Wiedergründung – 201 Mitglieder und habe damit erstmals die 200-er Grenze überschritten. Die Vereinsmitglieder hätten sich bei den Veranstaltungen des Vereins, wie auch bei denen der Nachbarsvereine immer sehr gut beteiligt. Abschließend gab Staudacher die nächsten Termine bekannt: Am 28. Februar ist das Faschingsschiessen. Das 21. Vergleichsschiessen um den Adler mit der FSG Aschau ist am 15. März in Umrathshausen. Die beiden Gauschiessen finden in Halfing und Hittenkirchen statt. Am 11. April endet die Schiesssaison. Der Gausonntag ist am 12. Mai in Hittenkirchen.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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