Bayern ist in ganz Deutschland und weltweit für seine wirtschaftliche Stärke und die Schönheit seiner Kulturlandschaft bekannt. „Wohlstand und Lebensqualität sind im Freistaat untrennbar mit regional verwurzelten Unternehmern aus Wirtschaft und Land- und Forstwirtschaft verbunden“, sagt Bauernpräsident Walter Heidl anlässlich des 100. Geburtstags des Freistaats Bayern, der morgen mit einem Staatsakt begangen wird.
„Um diese Erfolgsgeschichte weiterschreiben zu können, brauchen die Unternehmer aus Wirtschaft und Land- und Forstwirtschaft Perspektiven und Vertrauen, um ihre Betriebe und ihre Heimat auch weiterhin behutsam und nachhaltig weiterzuentwickeln.“
Der wirtschaftliche Erfolg und die Lebensqualität im Freistaat seien auch auf die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern zurückzuführen. „Die Bauernfamilien erzeugen nicht nur regionale Lebensmittel, sondern sie erhalten und pflegen auch die Kulturlandschaft. Bayern und seine gesamte Wirtschaft sind geprägt von Unternehmern, die mutige Entscheidungen treffen – nicht trotz, sondern aus Verantwortung für kommende Generationen heraus. Das ist der bayerische Unternehmergeist, der das Arbeiten und Handeln in den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben und Firmen gleichermaßen bestimmt“, sagt Heidl.
Die Land- und Forstwirtschaft prägt mit ihren Feldern, Wiesen und Wäldern das Gesicht Bayerns. Annähernd 85 Prozent der Landesfläche im Freistaat werden auf diese Weise genutzt – knapp die Hälfte durch Landwirte und ein weiteres Drittel durch Waldbauern. Etwa 105.000 Betriebe betreiben Landwirtschaft, was einem Drittel der Betriebe in Deutschland entspricht. In Bayern sind über 900.000 Menschen in der grünen Branche tätig. Die Land- und Forstwirtschaft in Bayern ist von Familienbetrieben geprägt und im bundesweiten Vergleich kleinteilig und vielfältig strukturiert. Zusammen mit den vor- und nachgelagerten Bereichen erzielt die Land- und Forstwirtschaft in Bayern rund 121 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr. Damit gehören die Land- und Ernährungswirtschaft und das gesamte Agribusiness zu den umsatzstärksten Branchen in Bayern. Erfolgreicher sind nur die Automobil- und Maschinenbauer.
Bereits zu Beginn des Jubiläumsjahres hatten die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e.V. und der Bayerische Bauernverband gemeinsam mit Studenten der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) einen kurzen Film gedreht. Unter dem Titel „100 Jahre harte Arbeit, 100 Jahre Lebensfreude, 100 Jahre Freistaat Bayern“ zeigen die Filmstudenten, wie der Spagat zwischen Tradition und Moderne im Freistaat gelingt – und vor allem: welche Rolle den bayerischen Unternehmern dabei zukommt. Im Mittelpunkt des Spots stehen das Nebeneinander von High-Tech und Tradition, von Industrie und bäuerlicher Landwirtschaft, urbanen Ballungsräumen und wundervoller Kulturlandschaft sowie von Lebensqualität und Wirtschaftskraft. Möglich wurde die Entwicklung Bayerns vom armen Flächenstaat zu einem der wirtschaftsstärksten und attraktivsten Regionen weltweit durch den Mut und die Innovationskraft von leistungsbereiten Unternehmern.
Der Film zum Jubiläum: „100 Jahre harte Arbeit, 100 Jahre Lebensfreude, 100 Jahre Freistaat Bayern“
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Ein gemeinsames Projekt der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V., des Bayerischen Bauernverbandes und der Hochschule für Fernsehen und Film München zum Jubiläumsjahr 2018 (100 Jahre Freistaat und 200 Jahre Verfassungsstaat Bayern).
- Idee und Konzept: Lea Becker & Karl Kürten
- Regie: Lea Becker (www.leabecker.com)
- Bildgestaltung: Karl Kürten (www.karlkuerten.com)
- Schnitt: Jakub Rzucidlo
- Produktion: Isabelle Bertolone und Marius Ehlayil (www.wirfilm.de)
- Musik: David Reichelt (Deutscher Filmmusikpreis 2017, www.david-reichelt.com)
Weitere interessante Daten und Fakten zur bayerischen Landwirtschaft gibt es hier.
Text und Foto: Bayerischer Bauernverband