Im Auftrag der Regierung von Oberbayern hat ein Pomologe in den vergangen vier Jahren seltene Apfel- und Birnensorten am oberbayerischen Alpenrand erfasst und dabei eine schon fast vergessene Vielfalt entdeckt. Die Ergebnisse des Projekts präsentiert die Regierung von Oberbayern in der Ausstellung „Alte Obstsorten“. Regierungsvizepräsident Walter Jonas wird die Ausstellung am Dienstag, den 9. Oktober, vor Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Regierung sowie einem geladenen Fachpublikum eröffnen. Die Veranstaltung beginnt um 10:00 Uhr in der Kantine der Regierung von Oberbayern, Maximilianstraße 39, 80538 München. Bild-Berichterstatter sind herzlich eingeladen. Um vorherige Anmeldung unter presse@reg-ob.bayern.de bis Freitag, 5. Oktober 2018, 15:00 Uhr, wird gebeten.
Im Rahmen des Biodiversitätsprogramms Bayern 2030 hat der Pomologe Georg Loferer seit 2015 in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Traunstein, Rosenheim, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen und Weilheim-Schongau alte, vergessene und bedrohte Obstsorten kartiert. Seine Ergebnisse zeigen eine beeindruckende Vielfalt der über Jahrhunderte entstandenen Kultursorten, die weit über das marktübliche Sortenspektrum hinausgeht. Im Anschluss an das Kartierprojekt plant die Regierung von Oberbayern in den kommenden fünf Jahren ein Erhaltungsprojekt: Von jeder neu entdeckten Sorte sollen in den beteiligten Landkreisen jeweils vier Bäume gepflanzt werden, um deren Fortbestand zu sichern.
Die Ausstellung „Alte Obstsorten“ kann nach der Eröffnung bis Freitag, den 12. Oktober, auch von interessierten Bürgerinnen und Bürger in der Kantine der Regierung von Oberbayern im Rahmen der Öffnungszeiten besucht werden. Am Dienstag ist sie nach der Veranstaltung bis 17:00 Uhr geöffnet, am Mittwoch und Donnerstag von 7:30 Uhr bis 17:00 Uhr sowie am Freitag von 7:30 Uhr bis 12:00 Uhr.
Text und Fotos: Regierung Oberbayern
Anhang: Flyer