Unterwegs vom Pfarrverband Bad Endorf bis zum Pfarrverband Westliches Chiemsee-Ufer mit dem Priener Pfarrheim als Ziel war Pfarrer Klaus Hofstetter anlässlich seines 50. Geburtstages. Und er war nicht allein unterwegs: nach Kaffee und Kuchen im Pfarrheim Bad Endorf machten sich rund 100 Gläubige auf den Fußweg zur Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt nach Antwort. Dort gab es eine erste gesangliche Überraschung durch einen Pfarrverbands-Bürgermeister-Chor, an dem sich Marianne Steindlmüller (Frasdorf), Josef Mayer (Rimsting), Wolfgang Kirner (Bad Endorf) sowie Hans-Jürgen Schuster und Alfred Schelhas aus Prien beteiligten. Im weiteren Verlauf der Wanderung erfreuten vor Greimharting die Mitglieder des Bad Endorfer Jugendchors mit einem weiteren „musikalischen Überfall“. In Prien wurden Pfarrer Hofstetter und die Wanderschar von einem fleißigen Team Ehrenamtlicher erwartet. Auf die Gäste warteten Priener Musikanten, der Capella Vocale sowie ein Büffet mit vielen regionalen Köstlichkeiten. Kirchenmusiker Rainer Schütz, der mit dem Lied „Zufriedenheit“ von Joseph Haydn aufwartete, dankte Pfarrer Hofstetter für seine Aufgeschlossenheit gegenüber der Kirchenmusik. Zusammen mit Pfarrer Erich Schmucker und Kurat Hans Schweiger aus Birkenstein, mit denen Pfarrer Hofstetter eine sich regelmäßige treffende Priestergruppe bildet, gab es eine weitere musikalische Einlage auf Saiteninstrumenten. Groß war die Schar der Gratulanten, die persönliche Wünsche überbrachten, zu ihnen gehörten die Schwestern des Indischen Ordens vom Altenheim St. Josef, die geistlichen Mitbrüder, Pfarrer Karl-Friedrich Wackerbarth von der Evangelischen Kirchengemeinde, Bezirksevangelist Andreas Sargant von der Neuapostolischen Kirche (er feierte wenige Tage zuvor ebenfalls 50. Geburtstag), die Vertreter der verschiedenen Kirchengremien aus den Pfarrverbänden Bad Endorf und Westliches Chiemsee-Ufer (sieben Pfarrgemeinderäte und acht Kirchenverwaltungen für insgesamt 31.000 Einwohner), Bürgermeister Philipp Bernhofer von Bernau und auch der Bruder des Jubilars Christoph Hofstetter, der humorvoll einige Anekdoten („himmlische Erlebnisse“) aus dem Leben von und mit seinem Bruder zum Besten gab. In seinen Dankesworten an die Gratulanten erinnerte Klaus Hofstetter, dass er –wie der spätere Papst Joseph Ratzinger- mit sechs Jahren Kardinal werden wollte, aber erst mit 16 Jahren Ministrant wurde, weil ihm bis dahin die Kirchenluft nicht taugte. „Clown oder Pfarrer wollte ich dann werden, da entschied ich mich für den Pfarrer, weil ich da nur sonntags was tun müsste und ansonsten viel Zeit zum Baumkraxeln hätte“, so der gut aufgelegte Pfarrer. Besonders freute er sich an diesem Abend, dass seine Mutter, Gäste aus Brasilien, ein Vertreter der Kirche Chinas sowie die Eltern von Pater Joshy aus Indien zu Gast waren. Zwei Tage später beim Sonntags-Gottesdienst in der Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ bedankte sich Pfarrer Hofstetter bei den vielen Leuten, die ihm zum 50. Geburtstag mit Gebeten, Glückwünschen und Geschenken gratulierten. Anstatt von persönlichen Geschenken bat der Jubilar um Spenden für Menschen in Syrien, die aufgrund von Krieg und Terror auf der Flucht sind. „Ihr alle habt mir große Freude bereitet“ – so Pfarrer Klaus Hofstetter.
Foto/s: Hötzelsperger – Eindrücke von der Wanderung und der Feier anlässlich des 50. Geburtstages von Pfarrer Klaus Hofstetter in Prien
