Immer atemberaubender werden die Verwicklungen in der Komödie „Einmal ist keinmal“, deren Premiere die bestens aufgelegten Spieler des Theatervereins Reit im Winkl im Festsaal feierten. Unter der umsichtigen Regie von Kathl Wilhelm ließen sie das pointenreichen Stück für die vielen Besucher, die immer wieder herzlichen Szenenapplaus spendeten, zu einem unvergesslichen Abend werden.
Kinderbuchverleger Paul Richter (Peperl Neumaier) lebt ein ruhiges Leben – bis er sich von seinem Geschäftsführer und Freund Harry Frey (Beppo Landenhammer) überreden lässt, ihm sein Schlafzimmer für einen Seitensprung zu überlassen. Blöd nur, dass seine Frau Marion (Marlen Höflinger) den gleichen Deal mit ihrer Freundin, Harrys Ehefrau Gerlinde, (Regina Wolfenstetter) gemacht hat.
Gewollte und erfundene Affären und die überraschend bei ihrem Verleger auftauchende Erfolgsautorin Anna Brettschneider (Antonia Wolfenstetter) bringen das Tür-auf-Tür-zu-Karussell rasant in Gang. Zumal auch noch das Hausmädchen Sigrid (Vroni Speicher) und der „Malerpinsel“ Alex (Stefan Lüdke) die sturmfreie Bude auf ihre Weise nutzen wollen. Ständig erscheint die falsche Person zum unpassenden Moment und so scheinen die Verwicklungen immer atemberaubender zu werden.
Die Komödie „Einmal ist keinmal“ wird dann in den kommenden Winterspielplan des Theatervereins Reit im Winkl eingebaut. Dieser beginnt traditionell am ersten Weihnachtsfeiertag mit der Premiere der bäuerlichen Groteske „Der verkaufte Großvater“ und geht weiter mit „Kaviar trifft Currywurst“ am Donnerstag, 2. Januar, und eine Woche darauf am 9. Januar mit eben „Einmal ist keinmal“.
Bericht und Bilder: Sepp Hauser – Verleger Paul Richter (Peperl Neumaier, Mitte) und sein Geschäftsführer Harry Frey (Beppo Landenhammer) haben noch etwas zu besprechen, während Richters Frau Marion (Marlen Höflinger) schon auf den baldigen Aufbruch zum Verleger-Ball drängt.