Gesundheit & Corona

Hospiz-Dialog Chiemsee-Polen 

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Seit einigen Jahren gibt es zwischen den Hospiz-Organisationen in Bernau a. Chiemsee und der polnischen Einrichtung in Sróda einen freundschaftlichen Kontakt mit dem Ziel des gegenseitigen Erfahrungsaustausches. Angeregt wurde dieser Fach-Dialog von der Eggstätter Firma Knott und deren Betriebsarzt Dr. Christoph Zipplies, einen besonderen Impuls bekam er durch eine elfköpfige Delegation aus Polen, die im Sommer im Bernauer Chiemseehospiz zu Gast war. Nunmehr lud die Firma Knott Ruth Wiedemann, Hospizleitung in Bernau und Vorstand Stefan Scheck vom Chiemseehospiz mit weiteren sechs Frauen zum Gegenbesuch ein.

Hauptinitiatorin der Hospiz-Einrichtung in Sróda ist Barbara Króla, sie sammelt seit über zehn Jahren Geld, organisierte Benefizveranstaltungen und ermöglichte mit diesen Einnahmen sowie mit weiteren Spenden und Fördergeldern den Kauf eines Grundstücks und den Bau einer örtlichen Hospiz-Einrichtung. Das „Piotra Króla Hospicjum“ (Namensgeber ist der verstorbene Ehemann der Initiatorin Piotra Króla)  steht in Sróda und wurde im Oktober 2023 eröffnet, das Haus ist eine Mischung aus Palliativstation und stationärem Hospiz mit 16 Plätzen (Das Hospiz in Bernau hat derzeit 10 Plätze). Interessant ist, dass an das Hospiz ein Krankenhaus angeschlossen ist, welches die Finanzierung für das Hospiz übernimmt.

Fotos:  Besuch der Chiemseehospiz in Polen –  1. Gruppenbild mit Vertretern des Hospicjum in Polen und des Chiemseehospiz.

  1. Von links: Barbara Król, Vorsitzende des Hospizverein in Sróda und Initiatorin des Hospicjum, Ruth Wiedemann, Hospizleitung Chiemseehospiz, die Pflegerische Leitung des Hospicjum in Sróda und Stefan Scheck, Vorstand Chiemseehospiz

 

Redaktion

Toni Hötzelsperger

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