Wer kennt sie nicht, die Oma in der Priener Fußgängerzone und ehemaligen Bahnhofstraße auf einer Bank sitzend und verschmitzt sowie einladend lächelnd? Wer könnte dieser betagten und nach Ruhe Ausschau haltenden Frau was antun? Eigentlich kaum vorstellbar, aber am Ende des letzten Jahres waren Zerstörer am Werk, die der Oma nicht nur die Beine brachen, sondern sie auch sonst noch mit Edding-Stiften verunstalteten. Damit die Beton-Oma wieder auf ihren vorgesehenen Platz Platz nehmen kann, haben sich Priener Handwerker ehrenamtlich zur Verfügung gestellt. Einer der Handwerker war Ehren-Oberleutnant Paul Panzer von der Priener Gebirgsschützenkompanie, er hat sich mit Günter Freund aus Wildenwart-Mitterreith bereit erklärt, der Oma wieder Füße und Aussehen zu verschaffen. Derzeit finden die Restaurierungsarbeiten noch in den Räumlichkeiten des Priener Bauhofs statt, auch wenn sich die Oma dort recht wohl befindet, so freut sie sich doch auf ihren gewohnten Sitzplatz in der Fußgängerzone und auf die vielen wohlgesonnenen Besucher, die bei ihr vorbeikommen oder gar neben ihr Platz nehmen.
Fotos: Hötzelsperger/Paul Panzer – Eindrücke von der Restaurierung der zerstörten Oma-Figur durch Paul Panzer von der Gebirgsschützenkompanie Prien.